Rheinische Post Duisburg

VfB Homberg zu Gast in Baumberg

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FUSSBALL Drei Spiele gegen Teams, die unter dem VfB Homberg rangieren, stehen für die Oberliga-Kicker vom Rheindeich noch im Saisonfina­le an. Entspannt will der Fünfte den Endspurt, angefangen mit dem morgigen Duell bei den Sportfreun­den Baumberg (15 Uhr, Sandstraße), aber nicht angehen. „Entspannt können wir mit Blick auf die Tabelle sein“, sagt Stefan Janßen. „Aber die Luft da oben gefällt uns deutlich besser als in anderen Regionen“, schiebt der Coach nach und verspricht „Vollgas“auf der Zielgerade­n. „Es gibt keinen Grund, auch nur ein Prozent weniger Leistung oder Engagement zu zeigen“, so der Coach. „Wenn wir gegen Baumberg gewinnen, sind wir der stärkste Aufsteiger. Und wir wären ja blöd, wenn wir zum Ende hin den guten Gesamteind­ruck, den wir hinterlass­en haben, trüben würden.“Nach drei Siegen und einem Remis geht Janßens Team mit enormem Selbstvert­rauen ins Spiel beim Tabellenzw­ölften, der seit vier Spielen nicht mehr gewinnen konnte – dabei allerdings Spitzenrei­ter KFC Uerdingen einen Punkt abnahm. „Gerade zu Hause auf ihrem eng gebauten Kunstrasen sind sie schwer zu bespielen“, weiß der Coach um die Qualitäten des Gegners. „Sie hatten zuletzt etwas Verletzung­spech, haben aber immer noch einige gute Zocker und mit Robin Hömig den Top-Torschütze­n der Oberliga in ihren Reihen. Wir wissen aber auch um unsere Qualitäten“, erwartet der Trainer „ein Duell auf Augenhöhe“.

Zumal die Sportfreun­de bei aktuell sieben Punkten Vorsprung zum ersten Abstiegspl­atz den Klassenerh­alt mit einem Sieg definitiv klar machen können, erwartet den VfB ein Gegner, der noch einmal alles in die Waagschale werfen wird. Im Hinspiel war es beim 4:2-Sieg eine deutliche Angelegenh­eit für die Homberger. „Da haben wir unsere Chancen richtig gut genutzt“, würde sich Janßen morgen eine Wiederholu­ng wünschen. Denn angesichts von 18 Möglichkei­ten, die er im letzten Spiel beim 2:0-Erfolg gegen den FC Kray notiert hatte, hätte der Coach nichts gegen eine bessere Chancenver­wertung einzuwende­n.

Nicht mehr helfen kann dabei Marcel Kalski. Der Stürmer, der nach seiner langwierig­en Verletzung­spause lange in der Warteschle­ife hing und am Sonntag zum ersten Mal wieder in der Startelf stand, zog sich bei einem Zweikampf eine Verletzung am Arm zu. „Es ist nichts gebrochen, aber die Bänder sind so stark gedehnt, dass sich der Arzt dafür entschiede­n hat, den Arm ruhig zu legen“, erklärt Janßen.

Zwei Abgänge des VfB haben einen neuen Verein gefunden. Florian Witte lässt es bei Bezirkslig­ist Fichte Lintfort künftig etwas weniger intensiv angehen, Sebastian Santana bleibt in der Oberliga und wechselt zum SC Düsseldorf-West.

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