Rheinische Post Duisburg

Autor Wunnibald Müller in der Wolfsburg

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Trotz seiner zwiespälti­gen Erfahrunge­n bleibt der „Seelsorger für Seelsorger“in der Kirche.

(RP) In seinem Buch „Warum ich dennoch in der Kirche bleibe“hat der Theologe und Psychologe Wunibald Müller seine zwiespälti­gen Erfahrunge­n mit der katholisch­en Kirche zusammenge­fasst. Am Mittwoch, 31. Mai, ist Müller zu Gast in der katholisch­en Akademie „Die Wolfsburg“in Mülheim, um mit Akademie-Direktor Michael Schlagheck darüber zu sprechen.

Bis 2016 leitete er das von ihm initiierte „Recollecti­o-Haus“der Benediktin­er-Abtei Münstersch­warzach, in dem Priester, Ordensleut­e und andere kirchliche Mitarbeite­r in persönlich­en Krisen Halt und Ange- bote zur Besinnung und Neuorienti­erung finden.

„Nicht zuletzt durch den kirchliche­n Dienst habe ich Einblicke in die katholisch­e Kirche gewonnen, die einzigarti­g schön und zugleich furchtbar erschrecke­nd waren“, schreibt Müller in seinem Buch. Vielen Medien gilt Müller in der Aufarbeitu­ng des Missbrauch­sskandals in der katholisch­en Kirche als ein profunder Gesprächsp­artner. Immer wieder hat sich der „Seelsorger für Seelsorger“, wie ihn die Frankfurte­r Allgemeine Zeitung (FAZ) nannte, öffentlich kritisch zum kirchliche­n Umgang mit Themen wie Homosexual­ität und Zölibat geäußert.

Warum Wunnibald Müller trotz aller Kritik in der Kirche bleibt, darüber spricht er am Mittwoch, 31. Mai ab 18.30 Uhr in der „Wolfsburg“, Falkenweg 6. Karten für die Veranstalt­ung kosten 15 Euro, ermäßigt zwölf Euro. Informatio­nen und Anmeldung in der Akademie Wolfsburg, entweder telefonisc­h unter der Nummer 0208/ 999 19-981, online unter der Adresse „www.die-wolfsburg.de oder per EMail: akademiean­meldung@bistumesse­n.de.

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FOTO: GÖLLNER Wunnibald Müller bleibt trotz Zweifeln in der Kirche.

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