Raffelberg hofft auf die Bundesliga-Rückkehr
HOCKEY (the) Zwei Punkte fehlten damals, in der Saison 2003/04, um wenigstens noch mit dem TSV 1846 Mannheim gleichzuziehen. Doch das gelang nicht. Der Club Raffelberg musste aus der 1. Hockey-Bundesliga der Damen absteigen – gemeinsam mit Eintracht Frankfurt. Am Samstag um 13.30 Uhr kann die „13“zur Glückszahl der Duisburgerinnen werden. Denn 13 Jahre später reicht Raffelberg ein Sieg am vorletzten Spieltag bei Verfolger Eintracht Braunschweig, um vorzeitig die Rückkehr ins Oberhaus klarzumachen.
„Die Mädels haben wirklich ausgesprochen konzentriert trainiert. Sie freuen sich auf dieses Spiel“, berichtet CR-Trainerin Susi Wollschläger. Tatsächlich wäre ein Sieg bei den Gelb-Blauen ein Meisterstück. Denn die Braunschweigerinnen, im vergangenen Jahr selbst noch Bun- desligist, gelten als ausgesprochen stark. 70 Minuten volle Konzentration sind also angesagt. „In diesem Spiel können wir uns keine Schlafphase erlauben. Das wird sofort bestraft“, mahnt Wollschläger. Der CR hat einen Fanbus gechartert, sodass viele Fans das Team nach Niedersachsen begleiten werden. Der CR reist vollständig an – einschließlich Steffi Lobe, die als Nachwuchskraft 2004 den Abstieg erlebte – und nun als Führungsspielerin den Wiederaufstieg anpeilt. Aktuell beträgt der Vorsprung auf Braunschweig zwei Punkte und fünf Tore.
Derweil haben die Raffelberger Herren an Christi Himmelfahrt ihr Spiel in der Regionalliga gegen die Reserve des HTC Uhlenhorst Mülheim mit 0:4 (0:2) verloren. „Wir haben uns viel zu sehr in die Defensive drängen lassen“, ärgerte sich CRSpielertrainer Tobias Prost.