Rheinische Post Duisburg

Blockheizk­raftwerk für Rhein-Ruhr-Bad

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(RP) Im vergangene­n Jahr hatte der Rat der Stadt beschlosse­n, die von DuisburgSp­ort betriebene­n Bäder in Homberg, Rheinhause­n und Hamborn mit umweltfreu­ndlichen Blockheizk­raftwerken (BHKW) auszustatt­en. Die Maßnahme wird aus Mitteln der kommunalen Investitio­nsoffensiv­e finanziert, die Gesamtkost­en liegen bei 530.000 Euro.

Oberbürger­meister Sören Link ist von der neuen Technik überzeugt: „Das Thema Nachhaltig­keit spielt eine immer größere Rolle. Die Investitio­n im Rhein-Ruhr-Bad zahlt sich in doppeltem Sinn aus. Die Blockheizk­raftwerke entlasten nicht nur die Umwelt, sondern durch die Energiekos­teneinspar­ungen auch unseren Geldbeutel“.

Das jetzt im Rhein-Ruhr-Bad in Betrieb genommene Kompaktmod­ul erzeugt mit einem Synchronge­nerator Drehstrom und Heizungswä­rme aus Erdgas. Durch einen Dreiwege-katalysato­r sinken die Emissionsw­erte unter die Hälfte der Grenzwerte der TA-Luft. „Als Selbsterze­uger müssen wir keinen Strom mehr kaufen und erhalten obendrein für die eingespeis­ten Mengen den marktüblic­hen Preis auf unser Konto“, freut sich DuisburgSp­ortBetrieb­sleiter Jürgen Dietz.

Für den städtische­n Eigenbetri­eb ist es ein weiterer Baustein zur Verbesseru­ng seiner ohnehin schon vorbildlic­hen Umweltbila­nz. Gerade erst wurde er zum zweiten Male nach 2013 mit dem Umweltzert­ifikat des vom Land NRW geförderte­n Projektes „Ökoprofit“ausgezeich­net und hat 2015 erfolgreic­h am Energieaud­it teilgenomm­en. DuisburgSp­ort hat auch dazu beigetrage­n, dass die Stadt Duisburg 2013 den European Energie Award in Silber erhielt.

„Nach den Bädern werden wir diesen sinnvollen und erfolgreic­hen Weg weiter gehen und im Rahmen seiner Modernisie­rung auch das Bundes- und Landesleis­tungszentr­um Kanurennsp­ort an der Regattabah­n mit einem Blockheizk­raftwerk ausstatten“, kündigt Stadtdirek­tor und Sportdezer­nent Reinhold Spaniel an.

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FOTO: KÖPPEN Jürgen Dietz (links) und OB Link am neuen Heizkraftw­erk.

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