40-jähriges Bestehen feiert das Veronika-Haus
WESTEN (RPN) „Veronika wird 40 Jahr“so schallte es durch das Malteserstift Veronika-Haus: Ein eigens zum Geburtstag entstandener Chor – die „Veronika Harmonists“– brachte dem Pflege- und Seniorenheim ein Ständchen zum 40-jährigen Bestehen. Und da die Melodie „Veronika, der Lenz ist da“den meisten bekannt war, stimmten Bewohner, Mitarbeiter und alle Gäste der Jubiläumsfeier mit in das Geburtstagslied ein.
1977 hatte die katholische Kirchengemeinde St. Klara das Haus erbaut und eröffnet. Namenspatronin wurde Ordensschwester Veronika, die sich die Aufgabe gestellt hatte, das neue Seniorenheim zu einem richtigen Zuhause und zu einem festen Teil der Gemeinde zu machen. 2007 übernahm die Malteser Rhein-Ruhr gGmbH die Trägerschaft. Lebten erst alleinstehende, aber rüstige Senioren in dem Haus, ziehen inzwischen überwiegend stark pflegebedürftige Menschen ein. Das Gebäude war darauf nicht ausgerichtet und musste, so Heimleiter Joachim Pertz, „manchen Um- und Anbau in Kauf nehmen.“
2013 ging es los. Als der erste Teil fertig war, zogen einige Bewohner um, ein Teil des Altbaus wurde abgerissen. Es folgte der nächste Bauabschnitt, wieder ein Teilumzug, wieder ein Teilabriss. Im März 2017 war schließlich der dritte Bauabschnitt fertiggestellt; die letzten der 98 Bewohner wechselten. Heute ist der gesamte Altbau abgerissen, einzig ein Schutthaufen war bei der Feier noch zu sehen. Während der großen Baumaßnahme die Leitung des Hauses zu übernehmen, war nicht leicht - doch Joachim Pertz habe die Aufgabe mit Bravour gemeistert, lobten die Kollegen. Sie ernannten ihn kurzerhand zum „Bauleiter der Herzen“.
Franz Graf von Harnoncourt, Geschäftsführer der Malteser Deutschland gGmbH, lobte das ganze Team - Bezirksbürgermeisterin Katharina Gottschling überbrachte Glückwünsche des Stadtrats.