Rheinische Post Duisburg

Babyalarm bei Felipe Sturla statt Reise ins Reich der Mitte

- VON THOMAS KRISTANIAK

RESG Walsum wartet auf Neuzugang Pelayo Ramos.

ROLLHOCKEY Die Pressemitt­eilung des Deutschen Rollsport- und Inlineverb­andes zum ersten Spiel des Frauen-Nationalte­ams bei der Rollhockey-Weltmeiste­rschaft in China irritierte. Unter dem Punkt „Stab“wurde Felipe Sturla als Co-Trainer aufgeführt. Doch der Vizekapitä­n vom Bundesligi­sten RESG Walsum wohnte keineswegs der 0:7-Auftaktkla­tsche der DRIV-Auswahl gegen Spanien am Sonntagvor­mittag bei, sondern wartet im heimischen Duisburg darauf, dass seine Frau das zweite gemeinsame Kind zur Welt bringt.

„Felipe hat schon frühzeitig erklärt, dass er nicht zur Verfügung steht“, sagt RESG-Trainer Günther Szalek, der naturgemäß froh darüber ist, auf seinen Führungssp­ieler in der Vorbereitu­ngsphase nicht verzichten zu müssen. Ihm fehlt ja bereits Sebastian Haas, wobei sich die Walsumer logischerw­eise auch darüber freuen, erstmals nach vielen Jahren mal wieder einen Akteur bei einem großen Turnier im Nationalka­der zu haben. Am Dienstag reist Haas mit seinen Mannschaft­skollegen ins Reich der Mitte. Dort geht es am Sonntag gegen Vizeweltme­ister Spanien los, weitere Gegner sind Mosambik am Montag und Chile am Dienstag.

Während Haas sich mit dem Nationalte­am in Cronenberg auf die WM vorbereite­te, haben seine Vereinskam­eraden die erste Trainingsw­oche hinter sich gebracht. „Das war sehr gut, wir haben viel gearbeitet“, berichtet Günther Szalek, der acht Spieler zur Verfügung hatte. Der verletzte Kapitän Tobias Wah- len steht derzeit noch nicht zur Verfügung, der neu verpflicht­ete Spanier Pelayo Ramos trifft heute in Duisburg ein. „Rechtzeiti­g, denn die nächste Woche wird heftig werden“, kündigt der Coach an. Am Samstag werden die Roten Teufel von morgens bis abends in der Halle Beckersloh arbeiten.

Das heimische Parkett wird nach den einwöchige­n Sanierungs­arbeiten am Mittwoch wieder zur Verfügung stehen, weil heute und morgen noch die Grundreini­gung vorgenomme­n werden soll. Diese beiden Tage überbrückt das RESG-Team unter anderem mit einem Besuch in der Kampfsport­schule d’Amato. „Ich habe dort ein Zirkeltrai­ning und eine Reflexeinh­eit eingeplant“, so Günther Szalek.

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FOTO: UTE GABRIEL Felipe Sturla fährt nicht mit nach China. Seine Frau erwartet ihr zweites Kind.

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