Reserve der MSV-Frauen geht mit Fehlstart in die Saison
Der Absteiger aus der Regionalliga verliert gegen den SV Budberg mit 0:1. In der Landesliga bleibt die Eintracht ebenfalls punktlos.
FUSSBALL (T. K./mal/BB) Nach dem Abstieg aus der Fußball-Regionalliga der Frauen hatte die zweite Mannschaft des MSV Duisburg zum Saisonauftakt in der Niederrheinliga auf ein Erfolgserlebnis gehofft – es wurde jedoch ein Fehlstart. Gegen den SV Budberg gab es auf eigenem Platz eine 0:1 (0:1)-Niederlage.
Das hatte sich auch der neue Trainer Eckart Schuster etwas anders vorgestellt: „Das war wirklich schade für die Mädels, denn wir hatten ein riesiges Chancenplus. Aber was nutzt es am Ende, wenn man 18 Möglichkeiten nicht verwertet und der Gegner eine von zweien?“Das war in der 83. Minute der Fall, als SVB-Kapitänin Yvonne Wirtz Gästetrainer Jürgen Raab an alter Wirkungsstätte jubeln ließ. Mit ihm freuten sich natürlich auch Alice und Scarlett Hellfeier, beide bis zur vergangenen Saison für den MSV am Ball. Worauf es nun ankommt, kann Schuster genau festmachen: „Wir haben ja eine U21, die eher eine U18 oder U19 ist. Die Mannschaft ist sehr spielstark, muss sich aber an die Härte im Erwachsenenfußball noch gewöhnen.“Schließlich soll es ja nach dem Wunsch von Bundesliga-Coach Christian FranzPohlmann möglichst bald wieder nach oben gehen. „Auf Dauer ist das für den Unterbau eines Erstligisten natürlich sinnvoll“, pflichtet ihm Eckart Schuster bei. Er hatte aus der ersten Mannschaft diesmal Sofia Nati als Verstärkung dabei, der er
Markus Hartmann eine engagierte Leistung bescheinigte. Nur für ein Tor hat es auch bei ihr nicht gelangt.
Eintracht Duisburg ist mit einer unglücklichen 0:2 (0:1)-Niederlage gegen die DJK Barlo in die neue Landesliga-Saison gestartet. Neu-Trainer Dominic Linden, der das Team zusammen mit Markus Hartmann betreut: „Wir haben die ersten fünf Minuten verpennt, sind in Rückstand geraten und waren dann 85 Minuten drückend überlegen. Wir haben einmal Latte und einmal Pfosten getroffen. Ich kann dem Team keinen Vorwurf machen.“Die neue Torhüterin Pia Hübler, die vom FC Tannenhof zur Eintracht wechselte, musste nach einer Stunde das 0:2 hinnehmen. Dominic Linden hofft, dass der Kader noch etwas aufgepeppt werden kann. „Wir haben nur 16 Spielerinnen, das ist etwas dünn. Im Sturm und in der Innenverteidigung würden wir ger- ne noch nachlegen.“Mit Gianna Scarano, die erst Interesse an einer Rückkehr hatte, dann aber aus beruflichen Gründen absagen musste, und Stacey Hodges, die nach Schleswig-Holstein zurückgekehrt ist, muss Linden zwei Optionen für den Angriff streichen. Für Eintracht Duisburg zählt wie schon im Vorjahr nur der Klassenerhalt. Linden: „Nach Möglichkeit wollen wir es nicht so spannend wie zuletzt machen und uns frühzeitig sichern.“Rahm gewinnt ungefährdet In der Bezirksliga gab es für die Turnerschaft Rahm einen überzeugenden Start in die neue Saison. Beim SV Heißen kamen die Rahmerinnen zu einem am Ende ungefährdeten 4:1 (1:1)-Sieg. Heißen hielt nach der schnellen Führung allerdings bis zur Pause gut mit, hatte aber dann nichts mehr zuzusetzen. Für Rahms Tore sorgten Nora Herentrey (3) und Lara Rinke.
Weniger erfreulich war der Saisonstart für den SV Wanheim 1900, der beim SuS Niederbonsfeld nahezu chancenlos war und mit 0:3 (0:1) die Punkte quittieren musste. Immerhin haben die Wanheimerinnen aber die 2. Pokalrunde auf Verbandsebene erreicht, da TuB Mussum zum Spiel der 1. Runde in Wanheim nicht antrat. In der Parallelgruppe überrollte der OSC Rheinhausen Niersia Neersen mit 10:2 (6:1). Neersen konnte nach einer halben Stunde auf 1:2 verkürzen, dann brachen aber bei den Gästen alle Dämme. Katharina Presch (3), Laura Wirriger, Sabrina Tinz (je 2), Celine Röös, Anne-Katrin Wöhlcke und Nancy Nzeza Mido schossen den OSC an die Spitze.
„Wir haben Latte und Pfosten getroffen. Ich kann dem Team keinen
Vorwurf machen.“
Trainer Eintracht Dusiburg