Premiere geht für den TV Aldenrade in Köln daneben
HANDBALL (T. K.) Die Premiere in der Regionalliga ist nicht geglückt. Die Handballerinnen des TV Aldenrade haben ihr erstes Spiel in der neuen Klasse beim SC Fortuna Köln mit 23:29 (10:14) verloren.
Die Umstände waren in mehrfacher Hinsicht widrig. Kurzfristig musste Trainer Michael May neben Tanja Ludwig mit Alice Schulz (Mittelfinger angebrochen) eine weitere Leistungsträgerin ersetzen. Zudem begann das Spiel eine halbe Stunde später: Ein bayerisches Bierfest in der Nachbarschaft sorgte für Parkplatzprobleme, in deren Folge die vorherigen Partien in der Halle auch bereits verzögert angepfiffen worden waren.
Der TVA gestaltete das Geschehen dennoch zunächst ausgeglichen, geriet aber nach einer zwischenzeitlichen 6:4-Führung ins Hintertreffen und lag zur Pause mit vier Toren in Rückstand. Vom Wiederanpfiff weg zogen die Kölnerinnen dann bis zu einer 20:10-Führung davon – was Aldenrade anschließend mit sieben eigenen Toren in Folge beantwortete. „Hätten wir so weitergespielt, hätten wir den Deckel drauf machen können“, sagt Michael May. Doch die Drangphase endete danach, und Fortuna – mit einer überragenden Hannah Haase, die allein zehnmal traf – ließ die Walsumer im Anschluss nicht mehr näher als auf vier Tore herankommen.
Das Fazit des Trainers fiel daher ambivalent aus: „Es war ein Nervenspiel, in dem sich unsere jungen Spielerinnen gut geschlagen haben. Andere haben sich dagegen versteckt, das werden wir auch ansprechen. Regina Gensch hat die Mannschaft als Kapitänin gut geführt.“Weiter geht es am Samstag um 20 Uhr ausnahmsweise in der Halle an der Hamborner Straße gegen den TV Strombach.
TV Aldenrade: Knorr, Graef – Gensch (5), Strunz (4/2), Rath, Kaiser (je 3), Getz (3/2), Hüsken, Daguhn (je 2), Ueffing (1), Ahlendorf.