EVD: Hohenbergers Hamburger kommen zum Heimauftakt
EISHOCKEY (the) Zwischen Hamburg und Klagenfurt liegen 830 Kilometer Luftlinie – und damit zwischen den beiden Städten, in denen der zigfache österreichische Nationalspieler Herbert Hohenberger tätig ist. Denn der 48-Jährige ist nicht nur der neue Trainer des EishockeyOberligisten Crocodiles Hamburg, den der EV Duisburg heute Abend (19.30 Uhr, Eissporthalle) erwartet – er ist ehrenamtlich zudem noch der Präsident des Kärntner Eishockeyverbandes, also eines der Landesverbände des ÖEHV. Der EVD kann mit zwei Kontingentspielern auflaufen. Denn Co-Trainer und Teammanager Reemt Pyka machte sich zunächst noch Sorgen, da die Gothiques d’Amiens tagelang nicht auf die Bitte für die Freigabe von Armands Berzins reagiert hatten. Am frühen Donnerstagnachmittag gab Pyka dann Entwarnung. „Es sieht gut aus“, sagte der Assistent von Doug Irwin.
Wer steht zum Auftakt bei den Füchsen im Tor? „Christoph Mathis wird spielen, Etienne Renkewitz ist unser Backup auf der Bank“, so der Coach. Heißt: Justin Schrörs ist zumindest beim Saisonauftakt die Nummer drei. „Die Entscheidung ist nun so gefallen. Aber Justin muss sich keine Gedanken machen. Er wird seine Chance bekommen. Die Saison ist lang. Er muss sich nun mit den entsprechenden Leistungen im Training aufdrängen“, so Irwin.
Irwin weiß, dass dem EVD ein schwerer Start bevorsteht. „Hamburg ist in der Tiefe etwas besser besetzt als im Vorjahr. Zudem sind die beiden Ausländer geblieben, die im letzten Jahr die Liga dominiert haben“, sagt der Füchse-Coach. Brad McGowan wird in jedem Fall dabei sein – hinter dem Einsatz von Josh Mitchell steht ein Fragezeichen. Wegen eines Handbruchs fiel er zuletzt ebenso aus wie Thomas Zuravlev (Gehirnerschütterung) und auch Abwehrspieler Stefan Tillert (Rippenbruch). Am Sonntag (18.30 Uhr) geht es bereits mit dem Derby bei den Moskitos Essen weiter, gegen die der EVD in der Vorbereitung bereits zweimal gespielt hat.