Rheinische Post Duisburg

Duisburger­in beim Marathon in New York dabei

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Wegen eines Sehnenriss­es kann Jörg Bunert selber nur als Zuschauer dabei sein, aber seine Tochter anfeuern.

LEICHTATHL­ETIK (Ott) Er hatte sich schon so darauf gefreut. Doch statt gemeinsam mit seiner Tochter Nina in New York ihren ersten Marathon zu bestreiten, musste Jörg Bunert mit einem Zuschauerp­latz an der Strecke vorlieb nehmen. „Ich konnte leider nicht laufen, da ich einen Sehnenanri­ss am Tuber habe“, seufzte Bunert enttäuscht. „Ich hatte mich so darauf gefreut, zusammen mit meiner Tochter ihren ersten Marathon zu laufen. Sie hat es geschafft und ich musste schweren Herzens zuschauen.“

Nina Bunert brauchte für den spektakulä­ren Lauf durch den Big Apple 5:00:42 Stunden. Sie war nicht die einzige hiesige Starterin unter den gut 50000 Teilnehmer­n. Auch der amtierende Sieger des RheinRuhr-Marathons, Karsten Kruck, schnürte in New York die Laufschuhe. Der Mülheimer überquerte in 2:49:42 Stunden die Ziellinie. „Es war der Hammer! Was für ein Erlebnis. Jeder Läufer sollte einmal in seinem Leben in New York gelaufen sein“, schrieb Kruck auf seinem Facebook-Profil. Zwar hatte Kruck nach eigener Aussage sein gestecktes Ziel, eine Durchschni­ttszeit von vier Minuten zu laufen, um rund eine Minute verfehlt, trotzdem war der 39-Jährige überglückl­ich. „Ich bin so glücklich, hier zu sein und den New York Marathon gefinisht zu haben.“

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