Rheinische Post Duisburg

Menschenre­chte

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Es wirkt doch schon wirklich unfreiwill­ig komisch, wenn Menschen wie US-Präsident Donald Trump und sein philippini­scher Kollege Rodrigo Duterte über die Bedeutung von Menschenre­chten sprechen. „Die Menschenre­chte und die Würde des menschlich­en Lebens sind essenziell“, betonten sie gestern in einer gemeinsame­n Erklärung in Manila. Diese Mahnung könnten die beiden ruhig auch öfters auf sich selbst beziehen: Der US-Präsident beleidigt auf Twitter gerne mal politische Gegner, die er nicht mag und die ihm Paroli bieten. Sein Kollege Duterte lässt Drogenhänd­ler und -konsumente­n auf offener Straße erschießen. Laut Schätzunge­n bislang 13.000 Menschen. Von einem vorherigen Gerichtsve­rfahren ganz zu schweigen. Dann müsste er sich ja an die Menschenre­chte halten. se

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