Infoabend: Was tun bei Mobbing im Netz?
HOMBERG (RPN) Am Franz-HanielGymnasium (FHG) fand auch in diesem Jahr wieder ein Elterninformationsabend zum Thema „Cybermobbing“statt, den der Arbeitskreis „Eltern – Lehrer- Schüler“unter der Leitung der Lehrerin Cornelia Gödde organisiert hatte. Dieses Mal referierten zwei Kommissare der Polizei Duisburg über die Ausmaße und Gefahren der Internetnutzung generell und über konkrete Handlungsmöglichkeiten für Eltern bei einem Fall von Cybermobbing.
Hierbei wurde besonders betont, dass die Eltern die Regeln zur Nutzung digitaler Medien selber vorgeben sollten und den größten Einfluss auf ihre Kinder hätten. Referent Torsten Meldau stellte ganz konkret einen Eltern-Kind-Vertrag vor, der dazu dienen könne, die illegale Nutzung des Internets durch die Kinder zu verhindern. Referent Dietmar Keil erläuterte, was Eltern tun können, wenn ihr Kind Cybermobbing-Opfer geworden ist.
Laut Dietmar Keil ist es besonders wichtig, Beweise zu sichern, etwa über „screenshots“, eine gemeinsame Strategie mit dem Kind zu entwickeln und Vertrauenslehrer der Schule einzuschalten. Nach einer kurzen Diskussion stellte Erprobungsstufenleiter Guido Schlie die neuen Ansätze des FHG vor. So gibt es seit diesem Schuljahr einmal wöchentlich eine Klassenleiterstunde, in der auch das Thema Mobbing/Cybermobbing behandelt wird. Zusätzlich führt das Gymnasium seit einigen Jahren das Projekt „Duisburg schlägt keiner“durch mit regelmäßigen Projekttagen zum Thema „Respekt“von Klasse 5 bis 7. Demnächst soll es auch „Anti-MobbingPaten“geben, entsprechend ausgebildete Schüler aus höheren Klassen, die sich um jüngere Schüler kümmern können.
Seit diesem Schuljahr gibt es eine Klassenleiterstunde, in der auch das Thema Cybermobbing behandelt wird.