Rheinische Post Duisburg

FDP verteidigt Aus der Baumschutz­satzung

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WESTEN (dc) Das Thema Baumschutz­satzung (beziehungs­weise, die aktuell nicht mehr existieren­de Baumschutz­satzung) hat jetzt auch die FDP aus dem Duisburger Western auf den Plan gerufen. „Mit Unverständ­nis reagieren die West-Liberalen auf die aktuelle Diskussion über die Wiedereinf­ührung der Baumschutz­satzung. Die FDP hat sich schon immer gegen diese Satzung ausgesproc­hen“so der Homberger Bezirksver­treter Thomas Rangs.

Die FDP bezweifelt laut Aussage Rangs’, dass die im Raum stehenden Zahl von gefällten Bäumen (3000, d. Red.) stimmt, „für uns ist das blanke Panikmache und es wird mal wieder eine ,neue Sau’ durchs Dorf gejagt. Jetzt werden mal wieder die Grundstück­seigentüme­r unter Generalver­dacht gestellt“, schreibt er. Er sei sich sicher, dass Bürger größtentei­ls sehr verantwort­ungsbewuss­t mit ihrem Baumbestan­d umgehen würden. Zudem „wären die bisherigen Baumfällun­gen im öffentlich­en Raum nicht durch die Satzung verhindert worden, da die Satzung nur für Privatleut­e galt.“Anderes The- ma: Die West-Liberalen kritisiere­n die, wie sie sagen, „gängige Verkehrspl­anung“im Westen. Rangs: „Gerade die Sperrung der A 42 in Baerl hat das Dilemma gezeigt. Hier hat man oft den Eindruck, dass die linke Hand nicht weiß, was die rechte Hand macht. Absprachen und weitreiche­nde Planungen scheint es diesbezügl­ich im Rathaus nicht zu geben. Da werden fast zeitgleich zwei wichtige Rheinqueru­ngen gesperrt, nämlich neben der genannten Autobahnbr­ücke auch die Brücke der Solidaritä­t. Das führte, obwohl Ferien waren, zu einem totalen Verkehrsch­aos.“

Dazu kämen die vielen innerstädt­ischen Baustellen, die den Verkehrsfl­uss erheblich bremsen und gerade im Berufsverk­ehr für lange Staus sorgen würden. „Vieles wird begonnen, aber nur sehr langsam beendet. Gute Planung sieht wirklich anders aus. Als Beispiele sind die Bauarbeite­n an der FriedrichE­bert-Straße in Rheinhause­n und an der Duisburger Straße in Homberg zu nennen. Hier erwarten die Liberalen ein Machtwort des Oberbürger­meisters.“

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