Steffi Weichelt fehlt gegen Hoffenheim
FUSSBALL (D.R.) Der leidgeprüfte Trainer der MSV-Frauen, Christian Franz-Pohlmann, musste im Vorfeld des Bundesliga-Auswärtsspiels bei der TSG 1899 Hoffenheim (11 Uhr) eine weitere schlechte Nachricht hinnehmen. Steffi Weichelt verdrehte sich am Donnerstag in der letzten Aktion des Trainings das Knie und steht für das Spiel in Hoffenheim nicht zur Verfügung. Die MRT-Untersuchung brachte dann aber die Entwarnung. Statt eines befürchteten Kreuzbandrisses wurde im überdehnten Knie nur eine Einblutung festgestellt, sodass die 34Jährige zwar an diesem Wochenende ausfällt, dann aber wohl vergleichsweise schnell ins Team zurückkehren kann.
Auch die jüngste Heimniederlage gegen den Konkurrenten im Abstiegskampf, den 1. FC Köln, war so ein Tiefschlag. Acht Spiele, acht Niederlagen – Christian Franz-Pohlmann versuchte, mit vielen Gesprächen die Moral seiner Spielerinnen zu stärken. Der Coach gibt sich kämpferisch: „Wenn ich höre, dass wir so gut wie abgestiegen sind, halte ich dagegen. Hier ist noch nichts verloren. Die Spielerinnen sind bereit, sich der Situation zu stellen.“Gastgeber TSG Hoffenheim ist mit vier Siegen und vier Niederlagen derzeit im Niemandsland der Liga unterwegs.
Mittelmaß repräsentiert die TSG in den Augen von Franz-Pohlmann aber nicht. „Hoffenheim hat eine taktisch und technisch starke Mannschaft“, sagt der Trainer. „Der Verein bringt immer wieder talentierte Spielerinnen hervor und profitiert dabei auch von einer starken Zweitliga-Mannschaft.“Derartige Strukturen sind im Duisburger Fußball derzeit nicht realistisch.