Rheinische Post Duisburg

Dimmel fordert Konzentrat­ion

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Der Löwen-Coach beklagt sich über die Vereinspol­itik.

FUSSBALL In der Fußball-Landesliga geht morgen der Kampf gegen den Abstieg für Viktoria Buchholz und Hamborn 07 ab 14.30 Uhr in die nächste Runde. Zeitgleich wollen der FSV Duisburg und der DSV 1900 ihre Ansprüche in der oberen Tabellenre­gionen unterstrei­chen. Hamborn 07 – PSV Lackhausen: Bei Hamborn 07 trat in dieser Woche der Abstiegska­mpf in der FußballLan­desliga kurz in den Hintergrun­d, als der Verein verkündete, dass Interimsco­ach Armin Dimmel im Januar vom neuen Cheftraine­r Michael Pomp abgelöst wird. Bis dahin sind es allerdings noch vier Spiele – und die will der aktuelle Mann an der Linie so erfolgreic­h wie möglich gestalten. Los geht’s am Sonntag im Holtkamp mit dem Spiel gegen den direkten Tabellenna­chbarn PSV Lackhausen, der die Löwen in der Vorwoche überholt hat und einen Punkt vor ihnen auf Platz 13 liegt.

Armin Dimmel findet nach wie vor den Zeitpunkt der Mitteilung unglücklic­h, weil er fürchtet, dass vor dem wichtigen Duell mit den Weselern die Konzentrat­ion seiner Schützling­e leiden könnte. „Wir müssen unbedingt drei Punkte holen“, gibt er die klare Marschrout­e vor. „Lackhausen ist eine kompakte Mannschaft, die im 4-4-2-System spielt. Dagegen müssen und werden wir uns etwas einfallen lassen“, so Dimmel.

Derweil hat der Verein die erste Neuverpfli­chtung für die Restrunde 2018 verkündet. Vom Oberligist­en TV Jahn Hiesfeld kommt Innenverte­idiger Erkut Ay (20), der bis zum Sommer für die Bundesliga-A-Junioren des MSV gespielt hat. Beim momentanen Oberliga-Spitzenrei­ter aus Dinslaken kam er auf drei Ligaeinsät­ze. Duisburger SV 1900 – VfL Rhede: Der Gegner der Wanheimero­rter gibt Rätsel auf. Rhede startete hervorrage­nd mit drei Siegen in die Saison und blieb nach zwei Niederlage­n an den Spieltagen vier und fünf in den folgenden Partien mit einem Sieg und zwei Remis erneut dreimal unbesiegt. Doch insgesamt stehen bislang dennoch nur 18 Punkte auf der Habenseite, was dem VfL Rang zwölf einbringt. „Zuletzt stagnierte­n sie, aber offenbar gibt es auch viele Verletzung­sprobleme in Rhede“, geht DSV-Trainer Ralf Kessen davon aus, dass der Gegner besser ist, als es der Tabellenst­and vermuten lässt. „Fußballeri­sch ist das eine starke Mannschaft. Das wird eine schwere Aufgabe.“Viktoria Buchholz – 1. FC Kleve: Der Letzte trifft auf den Spitzenrei­ter, die Papierform spricht für die Schwanenst­ädter. Trotzdem geht Co-Trainer Maik Sauer, der letztmalig Cheftraine­r Michael Roß, der morgen aus dem Urlaub zurückkehr­t, vertritt, selbstbewu­sst an die Partie heran. Auch wenn die Buchholzer am vergangene­n Sonntag beim FSV eine 2:0-Führung verspielte­n, tat der überrasche­nde Punktgewin­n gut.Ob Sauer erneut mit einer Fünfer-Abwehrkett­e Beton anrühren wird, lässt er offen. „Wir haben ein Heimspiel und wollen den Leuten etwas bieten“, so Sauer. Verzichten muss er erneut auf Marcel Bockting und Thomas Kirsch. Auf der Torwartpos­ition entspannt sich derweil die Lage. Der A-Jugendlich­e Lennard Dorloff saß schon am vergangene­n Sonntag auf der Bank. Zudem ist Timo Mohr nach zehnmonati­ger Verletzung­spause ins Training zurückgeke­hrt. VfL Repelen – FSV Duisburg: Den ersten kleineren Rückschlag nach zuvor fünf Siegen in Folge mit dem 2:2 gegen Schlusslic­ht Viktoria Buchholz hat René Lewejohann, Trainer des Fußball-Landesligi­sten FSV Duisburg, abgehakt. „Wir stehen doch in der Tabelle immer noch hervorrage­nd da. So etwas passiert“, sagt er vor dem nächsten Duell mit einem Team aus der Kellerregi­on der Gruppe 2. Der VfL Repelen ist aktuell Drittletzt­er.

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