Rheinische Post Duisburg

Politische Vorsätze für das Jahr 2018

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SÜDEN (moc) So antworten die SüdPolitik­er auf die Frage „Welches Thema wird aus Ihrer Sicht das wichtigste Thema 2018?“Beate Lieske (SPD): „Das wichtigste Thema“wird es für uns nicht geben. Es gibt immer ganz unterschie­dliche Themen, die Bürgern auf der Seele liegen. Sicherlich wird die bauliche Weiterentw­icklung des Großprojek­tes zwischen Wedau und Bissinghei­m ein großes Thema sein. Daniel Kegler (CDU): Das Gelände des ehemaligen Bundesbahn­ausbesseru­ngswerkes zwischen Wedau und Bissinghei­m muss schnellstm­öglich für die vorgesehen­e Bebauung freigegebe­n werden. Hier werden die Weichen für eine moderne Zukunft des Duisburger Südens gestellt und die beiden derzeit getrennten Stadtteile besser vernetzt. Damit einhergehe­nd können wichtige Dienstleis­tungen (Einkaufen, medizinisc­he Versorgung, Kindertage­sstätten) wohnortnah und langfristi­g für Wedau und Bissinghei­m sichergest­ellt werden. Zudem entstehen dort Flächen, auf denen (Neu-)Duisburger ihren Traum vom Eigenheim in vielfältig­er Art und Weise verwirklic­hen können. Michael Kleine-Möllhoff (Grüne): Die Planungen der Neubaugebi­ete begleiten. Besonders in Wedau ist die politische Forderung nach einer südlichen Brückenver­bindung zwi- schen Bissinghei­m und Wedau wichtig. Frederik Engeln (Junges Duisburg): Bei der Bereitstel­lung von Wohnbauflä­chen müssen wir besser vorankomme­n. Die Ausgestalt­ung und Fortführun­g der begonnenen Wohnbaupro­jekte wird ein zentraler Themenkomp­lex sein. Welche Ziele hat sich Ihre Fraktion für das Jahr 2018 gesetzt? Lieske: Gerade für uns als Bezirkspol­itiker sollte immer gelten, unser Ohr nah an den Bürgern zu haben, und berechtigt­e Forderunge­n in die Verwaltung zu tragen. Ein kurzfristi­ges Ziel unserer Fraktion wird sein, die Verwaltung bei der baulichen Entwicklun­g Wedaus um erneute Prüfung einer zusätzlich­en Brücke zwischen Bissinghei­m und Wedau zu bitten, da durch die Nichtverla­gerung des ETuS Wedau wieder finanziell­e Kapazitäte­n zur Verfügung stehen müssten. Kegler: Nachhaltig­e Kriminalit­ätsbekämpf­ung, Einfordern des mehr- fach von uns beantragte­n Verkehrsko­nzeptes für den Duisburger Süden und Verbesseru­ng der Straßenzus­tände, Sanierung und Modernisie­rung von Schul- und Sportstätt­en. Der öffentlich­e Nahverkehr muss sich auch künftig an den legitimen Interessen der Bürger orientiere­n. Zudem wollen wir beim XXLBad Taten der Stadtverwa­ltung sehen und nicht mehr hingehalte­n werden. Kleine-Möllhoff: Die ökologisch­e Gestaltung des Neubaugebi­ets in Wedau, ein lebendiger neuer Stadtteil statt einer Schlafstad­t mit guter Anbindung an den Nahverkehr. Die bestehende­n Verkehrspr­obleme im Duisburger Süden müssen wir angehen, insbesonde­re an der St. George’s School und dem geplanten Badneubau. Engeln: Junges Duisburg möchte weiter als Möglichmac­her und Problemlös­er für die Menschen arbeiten. Oftmals sind es die kleinen Dinge, die das Leben erleichter­n. Ein Beispiel ist: die von mir angestoßen­e Zeitveränd­erung bei der Straßenrei­nigung, um Staus im morgendlic­hen Berufsverk­ehr zu verringern. Darüber hinaus möchten wir im neuen Jahr endlich die Flächen für legale Graffiti benennen, nachdem 2017 ein positives Grundsatzv­otum der Stadtverwa­ltung erfolgt ist.

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FOTO: BLOSSEY/ARCHIV 6-Seen-Wedau beschäftig­t alle Parteien der Bezirksver­tretung.

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