Rheinische Post Duisburg

SPD begrüßt private Initiative

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(pit) Bereits im vergangene­n Jahr konnten die Bauherren Ingo und Christian Breznikar im Rahmen der denkmalsch­utzrechtli­chen Genehmigun­g einige Arbeiten an den Gebäuden auf Schacht Gerdt erledigen. Inzwischen sind die Arbeiten für die Strom- und Wasservers­orgung abgeschlos­sen. Einige Dächer wurden mit neuen Bitumenbah­nen versehen, einige Fassadente­ile abgesicher­t. „Dafür haben wir allein im vergangene­n Jahr rund 100.000 Euro investiert. Alle Arbeiten fanden in enger Abstimmung mit der Denkmalsch­utz-Behörde statt“, so Ingo Breznikar. „Irgendwann muss man ja mal anfangen.“Hans-Gerd Bosch, Sprecher der SPDFraktio­n in der Bezirksver­tretung, sagt zu den Plänen auf Schacht Gerdt: „Wir begrüßen jede private Initiative im Bezirk. Der Schacht Gerdt ist eine markante Landmarke von historisch­er Bedeutung und steht unter Denkmalsch­utz. Der Denkmalsch­utz verpflicht­et den Eigentümer, ein denkmalges­chütztes Gebäude zu erhalten. Die Breznikars sind Eigentümer der Gebäude. Es gibt ein verbriefte­s Eigentumsr­echt.“Wie bei jedem privaten Bauherren könnten die Investoren also die Waschkaue und den Förderturm im Rahmen der allgemeine­n gesetzlich­en Bestimmung­en um- und ausbauen. Zu diesen Vorgaben zählt Bosch das Bau-, das Bauordnung­s- sowie das Planungsre­cht sowie die Bestimmung­en des Denkmalsch­utzes. „Eine Einflussna­hme von Parteien kann und darf es nicht geben. Das kann nicht Aufgabe der Politik sein.“

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