GSG entscheidet das Topspiel für sich
HANDBALL (Ott) Die Hoffnung des VfL Rheinhausen, im neuen Jahr könne es nur bergauf gehen, blieb unerfüllt. Die Bergheimerinnen kassierten in der Handball-Oberliga der Frauen gegen die DJK Adler Königshof eine derbe 16:26-Schlappe. Die GSG Duisburg siegte dagegen im Spitzenspiel beim TV Lobberich mit 31:28.
Zumindest personell begann 2018 besser als das abgelaufene Jahr für den VfL. Die prognostizierten Langzeitverletzten Daniela Schneider und Anja Pelzer waren ebenso wieder dabei wie Jessica Henke, bei der sich die Rückkehr bereits angedeutet hatte. Trotzdem waren die Gastgeberinnen, bis auf wenige Minuten nach der Halbzeitpause (12:15/41.), chancenlos. Allein der Blick auf das Ergebnis verrät: Die Probleme lagen vor allem im Angriff. „In der ersten Halbzeit hatten wir eine schlechte Chancenverwertung. Im zweiten Durchgang haben wir dann gar keinen Zugriff mehr im Angriff gefunden. Die Abläufe, Kondition, Konzentration stimmten nicht“, resümierte Trainer Werner Konrads. Den Bergheimerinnen war deutlich anzumerken, dass sie nur selten in dieser Saison in Bestbesetzung gemeinsam trainiert hatten. So fehlte in vielen Situationen das Selbstvertrauen, die Fehler häuften sich und die Krefelder Gäste hatten leichtes Spiel.
„Ein Superspiel“, jubelte GSGTeammanager Werner Stöckmann. Trotz diverser Ausfälle und dem daraus resultierenden kleinen Aufgebot im Spitzenspiel bei Verfolger Lobberich, drückten die Großenbaumerinnen ordentlich aufs Tempo. In der kampfbetonten Partie, in der die GSG nicht nur gegen den Tabellenzweiten, sondern auch gegen eine hitzige Atmosphäre zu kämpfen hatte, führte das Team von Helmut Menzel nach 20 Minuten bereits mit sechs Treffern (12:6). Der Vorsprung hatte lange Bestand, ehe die Duisburgerinnen den Fuß vom Gas nahmen und Lobberich so noch verkürzen konnte. Stöckmann: „Wir sind sehr zufrieden.“