Eine Niederlage als gutes Omen
Testspiel: Der Oberligist VfB Homberg verliert gegen den Regionalligisten Rot-Weiß Oberhausen mit 1:2. Das frühe Tor von Dennis Wibbe macht VfB-Trainer Janßen Hoffnung. Julien Rybacki verpasst den möglichen Ausgleichstreffer.
FUSSBALL Das neue Jahr konnte für die Oberliga-Kicker des VfB Homberg nicht besser beginnen. Zwar ging das erste Testspiel gegen RotWeiß Oberhausen am Ende mit 1:2 (1:2) verloren, doch bereits nach drei Minuten traf Dennis Wibbe gegen den klassenhöheren Regionalligisten zum 1:0. Dass die erste Chance auf dem Platz im neuen Jahr gleich in einen Treffer mündete, ist vielleicht nicht das schlechteste Omen für den VfB, der im bisherigen Saisonverlauf häufig mit der Torausbeute hadern musste.
Nicht nur die frühe Führung – Ju-
„Wir haben uns nicht versteckt und gut mitge
spielt“
Stefan Janßen lien Rybacki brachte RWO-Verteidiger Felix Haas in Bedrängnis, Dennis Wibbe erahnte dessen schlechtes Abspiel und schob zum 1:0 ein – freute Stefan Janßen: „Es war ein sehr gutes und laufintensives Testspiel von beiden Seiten“, so der Coach. „Wir haben uns nicht versteckt und gut mitgespielt, waren mutig und haben am Ende gegen einen guten Regionalligisten nicht hoch verloren. Alles gut!“
Was die Torausbeute angeht, stellte sich dann stellenweise aber doch wieder das alte Lied ein. Nur eine Minute nach der Führung vergab der agile Rybacki die Chance, auf 2:0 zu stellen. „Aber wir haben vorne angepackt“, war Janßen die mutige Spielweise seiner Kicker wichtiger. Mit dem ersten Torschuss der Oberhausener glich Maik Odenthal dann fast im Gegenzug aus (6.).
„RWO hat dann versucht, uns laufen zu lassen, aber wir haben nicht viel zugelassen“, sagte der Trainer, der auch sicher war, dass sein Keeper Philipp Gutkowski den Schuss von Maik Odenthal in der 34. Minute gehalten hätte, hätte Metin Kücükarslan diesen nicht unglücklich zum 2:1 für Oberhausen abgefälscht.
Ärgerlich war für Janßen, dass er zu diesem Zeitpunkt bereits Jerome Manca hatte vom Feld nehmen müssen. Der Linksverteidiger bekam einen Schlag auf den Fuß und konnte nicht weitermachen. Neuzugang Danny Rankl war noch nicht mit von der Partie, da den Stürmer in der ersten Trainingswoche muskuläre Probleme plagten. Insgesamt hatte Janßen aber den Eindruck, dass seine Jungs fleißig die Fitnesspläne in der Winterpause befolgt haben. „Wir haben jetzt eine Woche täglich trainiert und es war läuferisch wie kämpferisch schon sehr gut“, lobte Janßen den Fitnesszustand seiner Kicker.
Patrick Dertwinkel kam nach seiner Knie-Operation nur für 25 Minuten zum Einsatz. Der Mittelfeldmann ist „aber schon weiter als ich gedacht hätte“, glaubt Janßen Dertwinkel bald wieder bei 100 Prozent zu sehen.
Nach sieben Wechseln zur Halbzeit musste der VfB im zweiten Durchgang ein Oberhausener Chancenplus anerkennen, ohne dabei aber einen Gegentreffer der RotWeißen zuzulassen. Die beste Chance der Homberger hatte erneut Julien Rybacki, doch der Stürmer verpasste das 2:2.