Stefan Popvic ist der Rückhalt beim 10:9-Sieg des ASCD
WASSERBALL So recht wusste Arno Troost nicht, was er mit diesem Spiel anfangen sollte. Gerade hatte der ASC Duisburg in der Deutschen Wasserball-Liga mit 10:9 (3:2, 1:2, 3:0, 3:5) gegen die White Sharks Hannover gewonnen und der Trainer der Duisburger schnaufte erst einmal tief durch. „Wir müssen uns jedes Spiel hart erarbeiten“, seufzte Troost.
Den streckenweise krampfigen Auftritt der Amateure konnte sich der ASCD-Trainer nicht erklären. Selbst ein Vorsprung von drei Toren (8:5) zu Beginn des Schlussviertels brachte keine Ruhe ins Spiel. Ganz im Gegenteil. In den letzten Minuten mussten die Duisburger tatsächlich noch einmal um den Sieg gegen das Schlusslicht der Pro A bangen. Hätte einer der beiden Versuche von Dennis Eidner zum 10:7 den Weg ins Tor gefunden, die Partie wäre wohl entschieden gewesen.
Stattdessen stand es plötzlich 9:9. „Wir verlieren einfach phasenweise den Spielfluss und hängen dann von der persönlichen Qualität einzelner ab“, meinte Troost, der in allen Mannschaftsteilen Fehler entdeckte – auch bei sich selbst. „Wir haben heute alle Fehler gemacht. Ich nehme auch eine Auszeit, obwohl wir da eine Überzahl haben. Damit habe ich uns ein Tor geklaut“, gestand der ASCD-Trainer.
Torhüter Stefan Popvic blieb zwar auch nicht fehlerfrei, glänzte aber auf der anderen Seite auch mit zahlreichen Glanzparaden – darunter einem gehaltenen Fünfmeter und einem entschärften Konter – und wurde auch völlig zurecht zum „Spieler des Tages“gekürt.
Tore: Eidner, Schüler, Illinger, Gietz (je 2), Gansen, Bakulo.