FSV trennt sich von A-JugendCoach Gerd Gotsche
FUSSBALL Nicht nur der Cheftrainerstuhl bei der Fußball-Landesliga-Mannschaft des FSV Duisburg ist ein fragiles Konstrukt. Nun trennte sich der Verein von seinem A-Jugend-Trainer Gerd Gotsche. Das kam überraschend – auch für Gotsche. „Ich bin es nicht gewohnt, meine Arbeit vorzeitig zu beenden“, sagte der 49-Jährige. Am Dienstagabend trafen sich FSV-Jugendchef Haluk Piricek und Gerd Gotsche und verständigten sich auf eine Trennung. „Einvernehmlich“, wie beide Seiten versichern. „Wir wollen der Mannschaft für die nächsten Spiele einen Schub geben“, erklärte Piricek. Am vergangenen Sonntag verlor der FSV in der Niederrheinliga gegen die SSVg Velbert mit 0:5. Wie sich nun zeigt: Es war für Gotsche eine Schlappe mit Folgen. Die Trennung von Gotsche überrascht auch, weil Haluk Piricek vor kurzem noch von Gotsche in höchsten Tönen geschwärmt hatte. „Wir sind sehr zufrieden mit seiner Arbeit. Wir haben noch nichts geplant, aber werden uns mit Sicherheit Ende Januar zusammensetzen und über eine langfristige Zusammenarbeit sprechen“, sagte Piricik Anfang Januar. Gerd Gotsche, der die Jugendabteilung des FSV im Zuge einer Vertragsverlängerung professionalisieren wollte, sah sich mit seiner Mannschaft auf Kurs. „Wir dürfen nicht vergessen, dass wir Aufsteiger sind.“Gotsche, der das Amt an der Warbruckstraße im vergangenen Mai übernahm, verweist auf den Vorsprung von acht Punkten auf die direkten Abstiegsplätze und das Erreichen des Pokalfinales. Auch der direkte Klassenerhalt sei in Reichweite. Gotsche: „Wir sind im Rennen.“