Erster Schritt zur Nachhaltigkeit – eine Kleiderbörse
HOMBERG (RPN) Am Homberger Franz-Haniel-Gymnasium (FHG) nahmen jetzt alle Schüler der Jahrgangsstufen 7 bis 10 an der sogenannten „REDuSE“-Multivisionsveranstaltung teil. „REDuSE“heißt ausgeschrieben „Reduce - Reuse – Recycle“(übersetzt reduzieren, wiederverwenden, recyceln). Das FHG will hiermit die Bildungsarbeit für eine nachhaltige und zukunftsfähige Entwicklung in Zeiten des Klimawandels unterstützen.
Ziel ist es laut Aussage der Schulleitung, den Mädchen und Jungen durch praktische Anwendungen ein Bewusstsein für die Mitgestaltung ihrer Zukunft zu vermitteln. „Wie können wir den Weg zu mehr Nachhaltigkeit im Umgang mit begrenzten Ressourcen der Erde schaffen?“, „Welche Ressourcen werden knapp und was sind die Gründe für Ressourcenknappheit?“, „Welchen Beitrag kann jeder Einzelne für mehr Nachhaltigkeit leisten?“. Mit diesen und anderen Fragen zum Thema Nachhaltigkeit beschäftigten sich die Kinder und Jugendlichen bei der Multivisionsveranstaltung zur Nachhaltigkeit in der Aula ihrer Schule. Initiiert und vorbereitet wurde die Teilnahme an dem Projekt durch die Erdkundelehrer des Gymnasiums.
Die „REDuSE“-Veranstaltung begann für die Schüler mit einer Einführung durch den Moderator des Vereins. Im Anschluss begeisterten faszinierende und bewegende Bilder zum nachhaltigen Umgang mit Ressourcen die Schüler während des 30-minütigen Films.
Abschließend konnten die Schüler dem Experten ihre Fragen zum Thema Nachhaltigkeit im Alltag stellen. Sie bekamen zahlreiche und praktikable Ideen für den ressourcenschonenden Umgang mit nicht nachwachsenden Rohstoffen wie Erzen, Mineralien und Seltenen Erden, aber auch nachwachsenden Rohstoffen wie Papier und Baumwolle.
Die Schüler fanden die Veranstaltung sehr interessant und setzten bereits erste Konsequenzen in die Tat um. Unter der Leitung von Lehrerin Beate Polak organisierten sie eine Kleidertauschbörse, die von der Schulgemeinde des FHG sehr gut angenommen worden ist.
Schulleiter Norbert Thummes zeigte sich erfreut, dass die Schüler des FHG die Gelegenheit bekämen, sich mit der Thematik auf derart motivierende Weise auseinanderzusetzen und so erfuhren, welchen Beitrag sie selbst für eine nachhaltigere Zukunft leisten können.
„Die Öffnung der Schule nach außen, das heißt, das Einladen von Experten in die Schule, ist uns sehr wichtig. Außerdem ist es für die Schüler eine willkommene Abwechslung“, fügte Schulleiter Norbert Thummes augenzwinkernd hinzu.