GSG feiert wichtigen Erfolg im Abstiegskampf
Handball-Landesligist bezwingt den TSV Bocholt mit 26:20. Misslungener Einstand für Coach Jörg Schnier beim TVA.
(SNö) Der GSG Duisburg gelang im Abstiegskampf der Handball-Landesliga ein wichtiger 26:20 (9:12)Heimsieg gegen den TSV Bocholt 26:20 (9:12). Die Großenbaumer scheiterten in der ersten Hälfte noch zu oft am Bocholter Torhüter. Nach der Pause legte das Team, das sich auf Rang acht verbesserte, aber eine Schüppe drauf und sorgte für die Wende. „Die Abwehr wurde immer stärker. Und Christian Huhnholz hat im Tor eine richtig gute Leistung gezeigt. Vorne waren vor allem Sebastian Kürvers und Nils Büttner für den Sieg verantwortlich. Wenn wir einen kompletten Kader haben, sind wir konkurrenzfähig“, sagte GSG-Trainer Sascha Baran.
GSG: Kürvers (10/2), Büttner (6), Münstermann (5/1), Mielke (4), Haardt (1).
Der TV Aldenrade verlor beim Dritten TV Borken glatt mit 19:28 (6:14). Dass drei Leistungsträger fehlten, war nicht der einzige Grund, warum es bei den Walsumern nicht lief und somit der Einstand des neuen Trainers Jörg Schnier schiefging. „Anweisungen, die im Training besprochen worden sind, wurden nicht umgesetzt. Außerdem haben wir viel zu spät bemerkt, dass wir über die Kreisläufer zum Torerfolg kommen können“, sagte der neue Coach. Zumindest die Torhüter erwischten aber einen guten Tag. Sie konnten eine noch deutlichere Niederlage des Tabellensiebten verhindern.
TVA: Hussmann (5/1), Hoffmann, Roskosch (je 3), Strehl, Brock, Wilden (je 2), Oestermann, Metzner (je 1).
Der VfB Homberg II erreichte gegen Titelanwärter SV Schermbeck ein 26:26 (13:10). Ohne Jens Krämer trat der Homberger Nachwuchs an und begann dennoch stark, weshalb schnell ein deutlicher Vorsprung herausgespielt werden konnte. Doch insgesamt waren die Abschlüsse des VfB II nicht gut, er ließ zu viele Chancen liegen. Kämpferisch dagegen präsentierten sich die Homberger sehr gut. „Natürlich wäre mir ein Sieg lieber gewesen. Wenn wir unsere Torausbeute ver- bessern, dann gelingt uns das in Zukunft auch. Vom Spielverlauf her geht das Remis in Ordnung“, sagte VfB-Coach Sascha Thomas.
VfB II: Hanio, Murmann (je 5), Dürdoth, Moritz (je 4), Thiel, Nestler, Srsa (je 2), Knobloch, Weinand (je 1).
Die HC Wölfe Nordrhein II unterlagen beim MTV Rheinwacht Dinslaken II mit 26:27 (14:12). Die jungen Spieler der Mannschaft waren gedanklich wohl schon knapp 24 Stunden weiter, denn am Sonntagabend hatten die A-Junioren der Wölfe die Chance, sich gegen die HSG Refrath/Hand die Nordrheinmeisterschaft zu sichern – was tatsächlich auch gelang.
Am Samstag dagegen fuhr die zweite Mannschaft nur mit Minimalbesetzung nach Dinslaken. „Obwohl wir mit so wenigen Spielern angereist sind, war die Niederlage zu vermeiden. Aber wir haben uns zu viele individuelle Fehler erlaubt, was am Ende den Ausschlag gegeben hat“, sagte Wölfe-Trainer Nico Biermann.
HC Wölfe II: Fenzel (6/4), Kusch, Adrian (je 5), Werner, Bernhardt (je 3), Yannick Kamp, Hamawandi (je 2).