Misslungener Play-off-Auftakt für den ASC Duisburg
Wasserball: Nach einem zwischenzeitlichen Sieben-Tore-Rückstand verliert die Mannschaft beim SSV Esslingen mit 7:10.
(T.K.) Die Aufholjagd brachte schließlich nichts mehr ein. Nach zwei Vierteln sah es zum Auftakt des Play-off-Viertelfinales in der Deutschen Wasserball-Liga noch nach einem vollständigen Fiasko für den ASC Duisburg aus, am Ende wurde es dann aber immer noch eine deutliche Niederlage. Nach dem 7:10 (1:4, 0:4, 1:0, 5:2) am Mittwochabend beim SSV Esslingen muss der sechsmalige Deutsche Meister bei den zwei anstehenden Heimspielen am Wochenende dringend die Kurve kriegen.
Trainer Arno Troost hatte angesichts von personellen Problemen die vermeintliche Favoritenrolle für dieses Duell schon im Vorfeld von sich gewiesen – mit dem, was in den beiden ersten Abschnitten im Inselbad Untertürkheim passierte, dürfte er so aber auch nicht gerechnet haben. „Esslingen hat uns den Schneid abgekauft und praktisch jeden Ball getroffen. Ein 1:8 zur Pause ist dann natürlich schon ein fettes Brett“, sagte der ASCD-Coach nach der Partie. Paul Schüler hatte zwischenzeitlich auf 1:3 verkürzt.
Nach dem Wechsel verlief die Begegnung dann ausgeglichener. Das sah Arno Troost aber weniger in einer Steigerung seiner eigenen Mannschaft begründet als in dem Umstand, dass Esslingen sich nun darauf beschränkte, den Vorsprung zu verwalten.
Das dritte Viertel schloss der ASCD sogar ohne Gegentor ab. Da aber lediglich Tobias Gietz traf, blieb der Abstand vor dem Schlussabschnitt viel zu groß, um noch auf ein kleines Wunder hoffen zu dürfen. So konnten Dennis Eidner (2), Vitor Pavicic-Capucho, Nick Möller und erneut Tobias Gietz nur noch verkürzen.
„Man merkt halt, dass wir auf der rechten Seite zwei Ausfälle auffangen mussten. Aber trotzdem dürfen wir die Köpfe jetzt nicht hängen lassen. Wir haben ein Spiel verloren, nicht die ganze Serie“, sagte Arno Troost. SSV Esslingen – ASC Duisburg 10:7 (4:1, 4:0, 0:1, 2:5) Tore ASCD: Eidner, Gietz ( je 2), Schüler, Pavicic-Capucho, Möller.