FSV Duisburg ist vor dem Spitzenspiel optimistisch
Landesliga: Der Tabellenzweite will Scherpenberg auf Distanz halten. Viktoria Buchholz bestreitet Kellerduell in Kalkar.
(T.K./the) Einmal daheim, dreimal auswärts: Als einziger hiesiger Fußball-Landesligist muss der DSV 1900 am Sonntag nicht reisen. Alle vier Spiele mit Duisburger Beteiligung werden um 15 Uhr angepfiffen. Duisburger SV 1900 – PSV WeselLackhausen Die Antwort auf die Frage, wie es um das spielende Personal steht, wird beim Tabellenneunten DSV 1900 seit zwei, drei Wochen nicht mit einem Stöhnen, sondern mit einem Lächeln beantwortet. „Da sind wir inzwischen ganz gut ausgestattet“, sagt Co-Trainer Damian Opdenhövel. Und er sagt das, weil einer von zwei aktuellen Ausfällen in dieser Woche sein Chef Ralf Kessen war. Er liegt krank danieder. Sein Assistent musste die Übungseinheiten leiten. Emre Camdali wird auf jeden Fall fehlen. Die Rückkehr der zuvor verletzten Spieler sorgt dafür, dass die Trainingswochen für gute Laune bei den sportlich Verantwortlichen sorgen. „Das war schon vor dem ausgefallenen Spiel in Hamborn so“, sagt Opdenhövel. „Wir werden nicht überheblich, aber selbstbewusst in dieses Spiel gehen.“Vom Gegner erwartet er, „dass Wesel kompakt stehen und auf Konter und Standards setzen wird.“SV Scherpenberg – FSV Duisburg FSV-Trainer Denis Tahirovic komplettiert den vorgegebenen Satz „Das wird ein richtig schweres Spiel . . .“so: „ . . . aber am Ende heißt der Sieger FSV Duisburg.“Das ist trotz der starken Saison, die das Team von der Warbruckstraße hinlegt, keine Selbstverständlichkeit, denn im Hinspiel setzte es mit dem 1:4 eine von bislang nur zwei Niederlagen für den Tabellenzweiten. Bei allem Optimismus gibt Tahirovic zu bedenken: „Von der offensiven Qualität steht Scherpenberg noch besser als wir da.“Dazu will mit Sicherheit auch wieder Ex-FSVKapitän Almir Sogolj auf Seiten der Moerser seinen Teil beitragen. Den Druck sieht der Duisburger Coach beim Gastgeber, der fünf Punkte hinter seiner Mannschaft auf Platz drei liegt. ESC Rellinghausen – Hamborn 07 Die Punkte gegen die direkten Mitkonkurrenten sind eingetütet – nun warten Gegner aus dem oberen Tabellensegment auf die Löwen. Trainer Michael Pomp weiß um die Schwere der Aufgabe: „Aber wenn alles passt, haben wir eine kleine Chance, da etwas mitzunehmen.“Dabei kann er auf den zuletzt erfolgreichen Kader zurückgreifen. Auch die Spieler, die zuletzt in der zweiten Reihe standen, drängen in die Startelf – beispielsweise Ahmet Talha Kilinc, der vor Wochenfrist in der Reserve aushalf und drei Treffer beim 7:1 in Mülheim erzielte. SV Hönnepel-Niedermörmter – Viktoria Buchholz Nach dem Schwafheimer 1:0-Sieg gegen den VfL Repelen ist Buchholz wieder Letzter – ist aber nicht so schlimm, weil dadurch Repelen als Viertletzter halbwegs in Schlagdistanz bleibt. „Es ist noch alles drin, aber es liegt an uns“, sagt Trainer Michael Roß vor dem Duell beim direkten Tabellennachbarn aus Kalkar. Die Konstellation: Die schwächste Heimmannschaft trifft auf das schlechteste Auswärtsteam – Buchholz hat auf fremdem Platz noch nicht gewonnen.