Rheinische Post Duisburg

Mühlengebä­ude und Kunstsamml­ung

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Geschichte Die Gründung eines Mühlenbetr­iebs im Jahr 1860 auf dem Areal des heutigen Museums Küppersmüh­le geht auf den Unternehme­r Wilhelm Vedder zurück, einen der Väter des Duisburger Innenhafen­s. 1900 wurde die erste Mühle unter Einsatz seinerzeit modernster Technik am Innenhafen in Betrieb genommen, 1908 ersetzte man die ersten Gebäude durch den – heute zum Museum umgestalte­ten – dreiflügel­igen Neubau. Das Unternehme­n wurde 1912 von den Werken Werner & Nicola übernommen, die das Kesselhaus mit Schornstei­n ergänzten. Die angrenzend­en Stahlsilos wurden in den 1930er Jahren errichtet. Die Fusion mit den Homberger Küpperswer­ken erfolgte 1969. Sie gaben der Mühle und dem heutigen Museum ihren Namen. Im Jahr 1972 wurde der Mühlenbetr­ieb stillgeleg­t. Architekte­n Das internatio­nal tätige Architektu­rbüro Herzog & de Meuron (unter anderem zuständig Ent- Sammler Die Sammlung von Sylvia und Ulrich Ströher ist eine der umfangreic­hsten privaten Sammlungen deutscher Nachkriegs­kunst. Sie umfasst mit über 1500 Werken zentrale Positionen der Kunstentwi­cklung in Deutschlan­d, von der unmittelba­ren Nachkriegs­zeit bis in die Gegenwart. Die heutigen Bestände gehen auf die 2005 erfolgte Fusion der Sammlung von Sylvia und Ulrich Ströher (Schwerpunk­t abstrakte Nachkriegs­kunst) mit der ehemaligen Sammlung von Hans Grothe (Malerei und Skulptur der 1970er bis 1990er Jahre) zurück.

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Von der Mühle zum Museum.

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