Rheinische Post Duisburg

CR-Frauen brauchen gegen Köln und Mülheim mehr als drei Punkte

- VON FRIEDHELM THELEN

Drei Punkte sind nicht genug. Davon ist Susi Wollschläg­er überzeugt. „Wenn wir noch eine Chance haben wollen, die Bundesliga zu erhalten, müssen wir aus beiden Spielen etwas mitnehmen“, betont die Trainerin der Hockey-Frauen des Club Raffelberg. Vier Spiele stehen in dieser Bundesliga-Saison noch auf dem Duisburger Spielplan – und aktuell beträgt der Rückstand auf den rettenden zehnten Platz fünf Punkte.

Das Wochenende beginnt für den CR heute um 14 Uhr mit dem Heimspiel gegen den HTC Uhlenhorst Mülheim, der als Achter mit drei Zählern Vorsprung vor dem ersten Abstiegsra­ng ebenfalls noch nicht gerettet ist. Am Sonntag, ebenfalls um 14 Uhr, ist mit Rot-Weiß Köln ein Team der gehobenere­n Kategorie zu Gast am Kalkweg. Allerdings sind die Chancen der Domstädter­innen, die derzeit Rang fünf belegen, doch noch ins Final-Four-Turnier um die Deutsche Meistersch­aft einzuziehe­n, nur noch theoretisc­her Natur. Die Saison endet für den CR mit den Spielen gegen den aktuell Vorletzten TSV Mannheim (26. Mai) und beim Vierten Mannheimer HC (3. Juni).

„Uhlenhorst ist ein Team auf Augenhöhe“, weiß Wollschläg­er um

Susi Wollschläg­er die Wichtigkei­t dieser Partie. „Das wird ein echtes Kampfspiel.“Oder eher: Abstiegska­mpf in seiner pursten Form.

Rot-Weiß Köln ist freilich ein stark einzuschät­zendes Team. „Wenn wir am Samstag gewinnen, gehen wir aber mit genügend Selbstvert­rauen in diese Partie“, ist die Trainerin überzeugt. Heißt im Umkehrschl­uss: Geht das Derby gegen die „Uhlen“verloren, bleibt abzuwarten, mit wie viel Moral die junge Duisburger Mannschaft dann den Kölnerinne­n gegenübert­ritt.

Ein Derby steht auch für die Männer in der Regionalli­ga an. Die Rückrunde startet für Raffelberg mit dem Lokalduell beim HTC Uhlenhorst II (Sonntag, 14 Uhr). Die Mülheimer stehen derzeit auf dem ersten Rang, sind aber nicht aufstiegsb­erechtigt. Die Duisburger haben auf den zweitplatz­ierten Bonner THV zwei Punkte Rückstand. Da im ungünstigs­ten Saisonverl­auf in der 2. Bundesliga drei Teams das Achterfeld der Regionalli­ga verlassen müssen (wenn zwei NRW-Mannschaft­en aus der 2. Liga absteigen) sind die Duisburger auch mit Blick nach unten noch nicht gerettet. Tim Hildebrand­t und Damian Malik werden geschont; für sie rücken Hauke Kließ und Mats Langhanki, der bei den Herren debütieren wird, in den Kader.

„Wenn wir noch eine Chance haben wollen, müssen wir aus beiden Spielen etwas mitnehmen“

Trainerin

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