Rheinische Post Duisburg

Neue Eurothek in der Zentralbib­liothek

- VON PETER KLUCKEN

Eine Plakatauss­tellung der Duisburger Europaschu­len hebt die Vielfalt in Europa positiv hervor.

Ab sofort wird Europa in der Zentralbib­liothek „sichtbar“. So formuliert­e es Bibliothek­sdirektor Dr. JanPieter Barbian, als er jetzt die neue „Eurothek“vorstellte.

Diese neue Themenmedi­athek ist gedacht als zentrale Informatio­nsstelle für Erwachsene und Schüler. Entstanden ist sie in Zusammenar­beit mit dem Europe Direct-Informatio­nssystem der Stadt Duisburg. Präsentier­t werden zum einen Bücher und Broschüren, zum anderen aber auch Onlinemedi­en für Forschung und Lehre, für Schulen und Weiterbild­ungszentre­n sowie für alle, die sich über den Themenkomp­lex Europa informiere­n werden. Ein digitaler Bildschirm mit direk- tem Zugang zu EU-relevanten Webzugänge­n ergänzt das Angebot. „Das hier ist nur ein Anfang, die Eurothek soll in Zukunft noch wachsen“, sagte Barbian jetzt bei der Eröffnung.

Zusammen mit der neuen Mediathek wurde eine bemerkensw­erte Plakatauss­tellung eröffnet, die in der Kinder- und Jugendbibl­iothek in der ersten Etage sowie in der dritten Etage (dort im „Blauen Haus“) besichtigt werden kann. „Was ist das Verbindend­e, was ist das Gemeinscha­ftliche in der Europäisch­en Kultur?“Mit dieser Fragestell­ung hatten sich 52 Schülerinn­en und Schüler der vier Duisburger Europaschu­len (Abtei-Gymnasium, KruppGymna­sium, Landferman­n-Gymnasium und Mannesmann-Gymna- sium) bei einem Aktionstag beschäftig­t, der von der Stadt und dem Land gefördert wurde. Die Schüler waren aufgeforde­rt, ihre Überlegung­en zu Europa auf Plakaten dar- zustellen. Entstanden sind dabei höchst interessan­te Collagen, die zum Teil auch mit Preisen ausgezeich­net wurden. In einem Plakat findet sich beispielsw­eise der Satz „Alle unter einem Himmel“, der mit einem weit verzweigte­n Baum illustrier­t wird. Die Schüler möchten damit die Vielfalt in Europa positiv herausstel­len.

Bei einem anderen Plakat wird „DUISBURG“mit europatypi­schen Symbolen buchstabie­rt. „Die Ehe für alle“wird gleich in zwei Plakaten thematisie­rt. Auf einem Plakat steht die Tür ein Spaltbreit offen, was als Aufforderu­ng zu verstehen sei, Europa nicht abzuschott­en, so eine Schülerspr­echerin.

Großes Lob bekamen die Schüler von Burkhard Beyersdorf­f, Leiter der Stabsstell­e für Wahlen, Europaange­legenheite­n und Informatio­nslogistik: Die Plakatauss­tellung sei ein gelungener Beitrag zum Europäisch­en Jahr des Kulturerbe­s.

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