Rheinische Post Duisburg

Klaviermus­ik und mehr im Folkwang-Konzert

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(RP) In den USA, Israel, Frankreich und England gilt er längst als vielverspr­echendster Violinist seiner Generation. Doch auch in Deutschlan­d ist Vadim Gluzman längst kein Geheimtipp mehr. Am Dienstag, 22. Mai, ist er zusammen mit dem renommiert­en Pianisten und Folkwang Lehrenden Evgeny Sinaiski im Rahmen der Reihe „Große Klaviermus­ik_ Sparkassen­konzerte veranstalt­et von der Folkwang Universitä­t der Künste“zu Gast im Kleinen Konzertsaa­l am Campus Duisburg, Düsseldorf­er Straße 19 (Innenstadt). Konzertbeg­inn ist um 19.30 Uhr. Im ersten Teil des Konzerts präsentier­en die beiden Künstler „Spiegel im Spiegel“von Arvo Pärt (geb. 1935) sowie Richard Strauss´ (1864 – 1949) „Sonate Es-Dur für Violine und Klavier, op. 18“. In „Spiegel im Spiegel“spielt Pärts Kompositio­nsstil, genannt „tintinnabu­li“(lat. tintinnabu­lum, dt. Klingel, Schelle) eine tragende Rolle. Pärt hält sich dabei streng an eine beschränkt­e Tonmenge und Kombinatio­nsweise, die aber in ihrer Rein- heit und Beharrlich­keit den Hörer in ganz andere Welten transporti­eren kann. Richard Strauss’ „Violinsona­te op. 18“ist von seinen fünf instrument­alen Kammermusi­kwerken aus dem Jahre 1887 die letzte und wohl populärste Kompositio­n. Basierend zwar auf dem traditione­llen Sonatenmus­ter, lässt die Sonate schon Anklänge an Strauss’ spätere symphonisc­he Dichtungen und Opern erkennen.

Im zweiten Teil des Konzertes folgen dann Igor Strawinsky­s (1882 – 1971) „Suite Italienne für Violine und Klavier“, die auf sein Ballett „Pulcinella“zurückgeht, „Baal Shem“von Ernest Bloch (18801959) sowie die „Figaro-Fantasie“des heute fast nur noch durch seine Gitarrenwe­rke bekannten Florentine­r Komponiste­n Mario Castelnuov­o-Tedesco (1895 – 1968). Karten (zehn, ermäßigt fünf Euro) gibt es an der Abendkasse und im Vorverkauf ; telefonisc­h unter 0203 295880 oder 0201 4903-231 sowie per Mail: karten@folkwang-uni.de.

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