Einfamilienhäuser direkt am Zubringer
In Bergheim entstehen zwei neue Reihen mit Einfamilienhäusern und einem Mehrfamilienhaus. Private Bauherren bauen unmittelbar am Zubringer, eine Homberger Firma lässt südlich davon die Bagger rollen.
WESTEN (dc) Fachmarktcenter Hochheide, Gesundheitszentrum Glückauf in Rheinhausen, Supermarkt und Mehrfamilienhaus an der „Impelmann“-Kreuzung, Ärztehaus Hochheide, dazu jede Menge Straßenbaustellen, etwa an der Friedrich-Ebert-Straße in Rheinhausen und an der Feldstraße in Homberg. Die Beispiele zeigen: Der Begriff Bau-Boom ist für den Stadtwesten durchaus zutreffend. Ebenso steht so mancher Arbeiter in den Startlöchern, um Wohnhäuser hochzuziehen. Und das auch an
Fleur Dlouhy Stellen, an denen man es verkehrstechnisch zunächst eher weniger vermutet.
Zunächst nach Hochemmerich: Nach mehrmonatigem Stopp geht es mit dem Doppelhaus-Bau zwischen Friedrich-Ebert-Straße und Kleingartenanlage weiter. Und auch in Bergheim sollen schon bald die Bagger anrollen. Die Firma CID-Immobilien aus Homberg vermarktet an der Meisenstraße sechs Massivhäuser und acht Garagen. CID-Mitarbeiterin Fleur Dlouhy: „Es handelt sich um ein 1484 Quadratmeter großes Areal zwischen dem Kiosk und den bestehenden Reihenhäusern. Mit dem Roden der Fläche können wir allerdings erst im Herbst, nach der Vogelschutzzeit, starten.“
Mit dem Bau der rund 132 Quadratmeter großen Eigenheime wolle man aber erst dann beginnen, wenn es genügend Interessenten gebe. Die Online-Vermarktung sei eher schleppend verlaufen, „jüngst ha- ben wir in der Nachbarschaft Kärtchen verteilt, was für sehr große Resonanz gesorgt hat. Offenbar kennt hier so mancher Anwohner jemanden, der gerne in seiner Nachbarschaft ein Haus bauen möchte“, sagt Fleur Dlouhy.
Zwischen 285.000 und 301.000 Euro sollen die Häuser mit zwei Vollgeschossen und Dachgeschoss samt Terrasse kosten, Grundstücksgröße: Zwischen 180 und 260 Quadratmetern.
Damit die neuen Bewohner der Meisenstraße 2020 einziehen können, soll aus dem Wildwuchs-Areal spätestens 2019 eine Baustelle geworden sein. Die Neu-Meisenstraß’ler sollen sogar einen „Lärmschutzwall“in Form einer weiteren Reihen- und Mehrfamilienhaussiedlung bekommen. Diese soll nördlich der Fläche entstehen und bis an den Zubringer Moerser Straße heranreichen.
Hier steht bereits ein Bauzaun, eine Firma mit Sitz in Lünen wirbt. Wer dort anruft, landet dann bei einem Bauunternehmer, der laut eigener Aussage im Auftrag privater Bauträger acht Einfamilienhäuser und ein Mehrfamilienhaus hochziehen will.
„Mit dem Roden der Fläche können wir
allerdings erst im Herbst starten“
CID-Immobilien