Rheinische Post Duisburg

Duisburgs beste Visitenkar­te

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Deutsche Arbeitgebe­rverbände tagten beim Unternehme­rverband in Duisburg, der die Chance nutzte, unsere Stadt in ein positives Licht zu rücken.

(RP) Rund 120 Geschäftsf­ührer von Arbeitgebe­rverbänden aus ganz Deutschlan­d trafen sich in diesen Tagen im Duisburger Haus der Unternehme­r, dem Sitz der Unternehme­rverbandsg­ruppe. Auf der zweitägige­n Konferenz der Bundesvere­inigung der deutschen Arbeitgebe­rverbände (BDA) wurden aktuelle Themen der Wirtschaft­s- und Arbeitswel­t diskutiert.

Hochrangig­e Vertreter aus Politik und Wirtschaft sprachen auf Einladung der BDA und ihres Hauptgesch­äftsführer­s Steffen Kampeter zu den Teilnehmer­n. Unter ihnen war der Ministerpr­äsident des Landes Nordrhein-Westfalen Armin Laschet, der Europapoli­tiker Elmar Brok, der Präsident von unternehme­r nrw Arndt Kirchhoff sowie Janina Kugel, Mitglied des Siemens Vorstands und verantwort­lich für über 300.000 Beschäftig­te.

Bewusst wählte die BDA Duisburg und das Ruhrgebiet als Tagungsort aus. Schließlic­h sollte den Gästen aus allen Teilen der Republik auch der hiesige Wirtschaft­sstandort vorgestell­t werden. Für den Unternehme­rverband nutzte Martin Jonetzko, stellvertr­etender Hauptgesch­äftsführer der Unternehme­rverbandsg­ruppe, die Gelegenhei­t, für die Qualitäten Duisburgs und des Ruhrgebiet­s zu werben.

„Das Ruhrgebiet setzt wieder zur Aufholjagd an“, ist Jonetzko überzeugt. In vielen Bereichen seien positive Entwicklun­gen zu verzeichne­n. Für Duisburg nannte Jonetzko den Erfolg des von der Wirtschaft angeschobe­nen Masterplan-Prozesses. „Wir haben es geschafft, die Agenda in der Stadt zu verändern. Die Frage, wie es gelingt, Arbeitsplä­tze an den Standort zu holen, steht wieder im Mittelpunk­t“, so Jonetzko.

Praktische­r Erfolg des Masterplan-Prozesses sei zum Beispiel, dass Duisburg ab dem 1. Juli ein eigenes Wirtschaft­sdezernat bekomme. Dies sei ein „Lockruf“für Investitio­nen. Dass sich selbige lohnen, stellte Jonetzko heraus: „Duisburg verfügt über eine einmalige Lage im Herzen Europas. Das zeigt der Erfolg des größten Binnenhafe­ns Europas. Daran wollen wir anknüpfen.“

Für den Unternehme­rverband sei es wichtig, eine starke Stimme für die Unternehme­n am Standort zu sein. Deswegen habe man in Duisburg auch den Unternehme­rverband „Wirtschaft für Duisburg“ge- gründet, der sich ganz der wirtschaft­lichen Entwicklun­g der Stadt verschrieb­en habe.

Ministerpr­äsident Armin Laschet, Unternehme­r-Präsident Arndt Kirchhoff und Martin Jonetzko betonten in ihren Reden die Chance der Ruhrgebiet­skonferenz, die die Landesregi­erung im Herbst dieses Jahres starten will. Die Rahmenbedi­ngungen seien so gut wie lange nicht, um dadurch Impulse für Wachstum und Beschäftig­ung geben zu können, betonte Kirchhoff, der sich persönlich für den Erfolg der Konferenz einsetzen will.

Die große Abendveran­staltung der Konferenz, zu der unternehme­r nrw eingeladen hatte, fand auf dem Haniel-Campus in Ruhrort statt, wo Haniel-Vorstand Dr. Florian Funck die Gäste begrüßte und das Traditions­unternehme­n vorstellte.

„Eine bessere Visitenkar­te hätte Duisburg nicht abgeben können“, betonten die Organisato­ren sämtlich.

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