Voerder Faustballer wollen sich in Kellinghusen revanchieren
Der Bundesligist tritt heute Mittag beim VfL an. Das Hinspiel hat der TVV mit 3:5 verloren. Jetzt geht es schon um die Endrunde.
VOERDE (tut) Für Sebastian Pynappel und sein Team steht am heutigen Samstag um 16 Uhr viel auf dem Spiel. Der TV Voerde muss wieder beim VfL Kellinghusen antreten. In der Hinrunde der Faustball-Bundesliga unterlagen die Voerder mit 3:5. „Bis jetzt ist es die wichtigste Partie der Saison“, sagt der Spielertrainer des TVV über die Herausforderung gegen die Schleswig-Holsteiner.
Gerade für die Gäste ist die Begegnung wichtig, weil der dritte Platz in dieser Saison nicht zur Qualifikation für die Endrunde reicht. Das liegt daran, dass der Ahlhorner SV als Gastgeber der Endrunde automa- tisch qualifiziert ist und wohl nicht einen der ersten drei Ränge belegt. „Sportlich kommt einem das schon ein wenig unfair vor. Auf der anderen Seite gab es in den vergangenen Jahren immer wieder Probleme, einen Ausrichter zu finden. Wir müssen das einfach akzeptieren“, sagt Pynappel.
Die Akzeptanz ist auch in einem anderen Punkt gefragt, denn auch das zweite Spiel gegen Kellinghusen findet für den TV Voerde auswärts statt. In diesem Jahr ist das Heimrecht der Rückrunde mit der Platzierung der Hinrunde verbunden. „Auch das müssen wir jetzt erstmal akzeptieren“, sagt der TVV-Spieler- trainer. Der TV Voerde spielt die Rückrunde in der Siegerrunde nur einmal zu Hause: am 22. Juli gegen den Ahlhorner SV.
Die bittere Hinrunden-Niederlage gegen Kellinghusen führte Pynappel nicht zuletzt auf die weite und staureiche Anreise zurück: „Die ersten vier Sätze waren wir gar nicht richtig da. Danach haben wir das taktisch ganz ordentlich gemacht.“Damit beim zweiten Aufeinandertreffen der Spieltag nicht durch eine lange Reise belastet wird, reisten die Voerder bereits am Freitag nach Kellinghusen.
Die Mannschaft kann bis auf Ingo Hansen alle Spieler einsetzen. „Wir dürfen nicht wütend und übermotiviert in die Partie starten. Ich glaube, dass wir mit unserer Erfahrung auch einiges Positives aus der Niederlage ziehen können, und das sollten wir nutzen“, sagt Pynappel. Der TV Voerde reist mit einer gewissen Anspannung nach Kellinghusen, sportlich steht dort viel auf dem Spiel und es ist gerade dort wichtig, eine Topleistung abzurufen. Dabei sollten die Voerder aber nicht vergessen, dass sie gerade in jüngerer Vergangenheit solche Drucksituationen immer zu ihren Gunsten gestalten konnten. Die Chancen stehen also gar nicht schlecht für eine Revanche gegen Kellinghusen.