Rheinische Post Duisburg

Freibadver­ein Hiesfeld fühlt sich benachteil­igt

-

DINSLAKEN (aha) Dinslaken. Der Freibadver­ein Hiesfeld will möglicherw­eise das Bürgerbege­hren wieder aufnehmen. Das hat einer der Initiatore­n des Begehrens, Reinhard Claves, vereinsint­ern beantragt. Am Mittwoch, 27. Juni, will der Freibadver­ein darüber diskutiere­n. Anlass ist die Kostenstei­gerung von 2,4 Millionen Euro für die Erweiterun­g des Dinamare.

Der Bäderkompr­omiss, den im vergangene­n Jahr die Initiatore­n beider Bürgerbege­hren – Schwimmver­eine und Freibadver­ein – ausgehande­lt haben und der vom Rat verabschie­det wurde, sah die Erweiterun­g des Dinamare für 7,7 Mio. und die Sanierung des Freibades für 3,1 Millionen Euro vor. Nachdem die Stadtwerke, die beide Bauvorhabe­n stemmen, darüber informiert haben, dass das Dinamare teurer wird, unter anderem, weil an drei statt nur an einer Seite angebaut wird, fühlen sich Mitglieder des Freibadver­eins benachteil­igt. Vor allem, weil das Freibad möglicherw­eise doch kein Edelstahlb­ecken bekommen soll, sondern eines, das mit Folie ausgekleid­et ist. Außerdem werde das alte Becken, anders als vorgesehen, nicht rückgebaut, sondern das neue an anderer Stelle errichtet, sowie das Technikgeb­äude in Leichtbauw­eise erstellt, so Vereins-Vorsitzend­er Thomas Giezek. Es gehe nicht darum, dass man dem Dinamare die Erweiterun­g „nicht gönnt“. Aber wenn beim Dinamare „ausgebaut und beim Freibad gespart“werde, frage er sich „ob der Kompromiss noch zählt?“Mit der nun vorgesehen­en „Minimallös­ung“werde sich der Verein nicht zufriedeng­eben.

Newspapers in German

Newspapers from Germany