Rheinische Post Duisburg

Füchse Duisburg peilen den ersten Heimsieg an

Der Eishockey-Oberligist atmet auf: Schlüssels­pieler Pavel Pisarik hat sich nicht schwerer verletzt. Heute trifft das Team auf die Icefighter­s Leipzig.

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(the) Durchatmen. Und natürlich Freude, dass es nichts Schlimmes ist. So ist die Stimmungsl­age beim EV Duisburg am Montagnach­mittag einzuordne­n. Denn als die Füchse am Freitagabe­nd mit 2:5 den Hannover Scorpions in der Eishockey-Oberliga unterlagen, fingen sich die Schwarz-Roten die entscheide­nden drei Gegentore in den letzten zehn Minuten ein – als mit Pavel Pisarik ein entscheide­nder Faktor im Spiel der Füchse nicht mehr auf dem Eis stand. Er humpelte in die Kabine.

Am Montagmitt­ag gab sich Füchse-Trainer Reemt Pyka noch zurück- haltend: „Wir müssen abwarten, ob er spielen kann.“Doch etwas später verkündete­n die Füchse auf ihrer Facebook-Seite: „Pavel Pisarik kann spielen. Die Verletzung aus dem Freitagspi­el hat sich zum Glück als nicht so schlimm herausgest­ellt.“Damit kann der Tscheche also am heutigen Dienstag (19.30 Uhr, Kenston-Arena) auflaufen, wenn das Heimspiel gegen die Icefighter­s Leipzig ansteht.

„Durch Pavels Ausfall musste ich natürlich alle drei Reihen umstellen“, sagte Pyka mit Blick auf die letzten zehn Minuten der Partie gegen die Scorpions. „Außer- dem haben wir viele Kleinigkei­ten nicht richtig gemacht, die wir sonst schon ganz gut gemacht haben. So haben wir beispielsw­eise immer den schweren Pass gesucht, anstatt das Spiel einfach zu halten.“

Eine Veränderun­g wird es auf der Bank geben. Anstelle von Eddy Renkewitz, der sich im Training leicht verletzt hat, wird erstmals Jendrik Allendorf auf der Bank Platz nehmen. Der 20-Jährige ist mit einer Förderlize­nz für die Neuwieder Bären ausgestatt­et und bekam am Sonntag gute Kritiken, als der EHC in der Regionalli­ga gegen die Ratinger Ice Aliens mit 6:1 gewann.

Der Gegner der Füchse am heutigen Dienstag hat keine leichte Vorbereitu­ng hinter sich. Denn aufgrund des Umzugs aus dem „Zelt“von Taucha zurück nach Leipzig, wo die Sachsen nun im sogenannte­n Kohlrabizi­rkus ihre Heimspiele bestreiten, mussten die Icefighter­s ihre Vorbereitu­ng in der Fremde absolviere­n. „Das ändert aber nichts daran, dass die Leipziger eine laufund kampfstark­e Mannschaft haben“, betont Pyka vor dem Vergleich mit dem Team, das allerdings ohne Punkte aus den ersten drei Spielen in die Saison gestartet ist. Am Sonntag unterlag das Team den Hannover Indians in der neuen Heimat mit 0:2.

Der EVD hat bislang erst zwei Punkte auf dem Konto. Neben den Heimnieder­lagen gegen die Scorpions und die Rostock Piranhas – die mit elf von zwölf möglichen Punkten auf Platz drei stehen – gab es den Overtime-Sieg bei den Saale Bulls Halle. Nun soll der erste Heimsieg folgen, was auch mit Blick auf die Tabelle ein wichtiges Vorhaben ist.

Für die Derbys gegen Essen und Herne haben die Füchse ein drittes – schwarzes – Trikot entworfen. Diese Jerseys werden nach dem Heimspiel gegen den Herner EV am 20. Januar versteiger­t.

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FOTO: FRANK OPPITZ Pavel Pisarik kann heute gegen Leipzig spielen.

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