Fahrradboxen für fünf Bahnhöfe
der Funktionstüchtigkeit der Boxen. Neben dem städtischen Mobilitätsmanager Tim Althoff, freuten sich auch Bettina Blume, Projektleiterin des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR), sowie Stefan Dortans von der Schwarzwälder Firma Kienzler (Hersteller der Boxen und Betreiber des Systems) über die ersten Fahrradstellplätze von „DeinRadschloss“in Duisburg.
Seit Mitte 2018 bieten der VRR und 15 Kommunen unter dem Markennamen „DeinRadschloss“an größeren Verknüpfungspunkten zum ÖPNV digital gesteuerte Radabstellanlagen mit elektronischem Zugangssystem an. In den insgesamt 15 beteiligten Kommunen im Bereich des Verkehrsverbundes entstehen nach und nach 1071 Stellplätze – wahlweise als Box für ein Fahrrad oder in einer Sammelabstellanlage.
„Das ist eine tolle Sache“, findet Oberbürgermeister Sören Link. „Die Duisburger können hier ihr Fahrrad sicher abstellen und sorgenfrei auf öffentliche Verkehrsmittel wechseln.“Umweltdezernent Carsten Tum ergänzt: „Der Radverkehr leistet wichtige Beiträge in Bezug auf Umwelt, Klima und die Lebensqualität in den Kommunen. Ich freue mich daher besonders über dieses neue Angebot zur Verbesserung der Fahrradmobilität in Duisburg.“Die Stadt hat zunächst fünf Standorte ausgewählt, die an den schienengebundenen ÖPNV und SPNV angeschlossen sind und somit eine verbesserte Umsteigemöglichkeit zwischen den einzelnen Verkehrsträgern fördern. Weitere könnten folgen.
„MeinRadschloss“betreibt nach eigenen Angaben bundesweit rund 2000 Stellplätze, Anlagen stehen nun in acht VRR-Städten. „Die Nachfrage steigt stark“, berichtet Mitarbeiterin Iris Mangold. Eine Nutzung ohne vorherige Registrierung sei nicht möglich, erklärt Mangold: „Technisch ist das kein Problem, aber wir wollen im Missbrauchsfall nachvollziehen können, wer die Box genutzt hat.“Die Buchung ist stets an eine bestimmte Box gebunden – die Nutzung einer anderen Anlage muss gesondert gebucht werden.