Welche Schule ist die beste für ihr Kind?
Wir haben die Schwerpunkte der weiterführenden Einrichtungen in Rheinhausen und Homberg für Sie zusammengefasst.
RHEINHAUSEN/HOMBERG (dc/mtm) Es ist die Frage, die viele Eltern umtreibt und womöglich für die eine oder andere schlafärmere Nacht sorgt: Welche ist die richtige Schule für mein Kind nach der Grundschule? Im Westen der Stadt werben insgesamt sieben Einrichtungen um die Gunst von Eltern und Kindern, je drei Gymnasien und Gesamtschulen sowie eine Sekundarschule. Im Zuge der bevorstehenden Anmeldungen für die weiterführenden Schulen geben wir noch einmal einen Überblick über die Schwerpunkte der Schulen.
Das Albert-Einstein-Gymnasium in Rumeln-Kaldenhausen (AEG, Schulallee 11, rund 900 Schüler) ist gerade zum dritten Mal als „MINT-freundliche“Schule geehrt und als „Digitale Schule“ausgezeichnet worden. Neben dem Schwerpunkt auf den naturwissenschaftlichen Bereich gibt es hier auch einen neusprachlichen Fokus und die Möglichkeit, verschiedene Sprachzertifikate zu erwerben. Verschiedene AGs (Robotik, Theater) runden das Programm des Gymnasiums ab. Das Motto: „Jedes Kind zählt“.
„Großes politisches Engagement“, mit dieser Überschrift ist das Porträt der Rheinhauser Heinrich-Heine-Gesamtschule betitelt. Am Flutweg 56 in Bergheim gibt es unter anderem Vorlesenachmittage, es gilt ganz bewusst, das politisch-demokratische Bewusstsein der jungen Menschen zu wecken. Zudem gibt es viele Klassenlehrerstunden in den Klassen 5 und 6, um den Übergang von der eher kleinen Grundschule auf die 1070 Schüler starke Gesamtschule möglichst leicht zu machen.
Das Homberger Franz-Haniel-Gymnasium (FHG, Wilhelmstraße 25; 1000 Schüler) besticht laut eigener Aussage durch vielfältige Unternehmenskooperationen. Dadurch würden frühzeitige Kontakte in die Wirtschaft geschaffen. Laut Schulleitung würde so mancher Personalleiter der Kooperationsfirmen bereits ungeduldig darauf warten, dass FHG-Schüler das Abitur in der Tasche hätten, um diese ins Unternehmen zu lotsen.
Als Teamschule mit eigenem Konzept bezeichnet sich die Rheinhauser Sekundarschule. Die Einrichtung hat 590 Schüler und sieht sich auf dem Weg, schon bald einen Oberstufentrakt zu bekommen, um dann als Gesamtschule auch das Abitur anbieten zu können.
Die Rheinhauser Lise-Meitner Gesamtschule besuchen zurzeit 1250 Schüler. Die Schulleitung ist stolz auf ihre 14 Einser-Abiturienten, freut sich über die Leistungen aller gut 100 Abiturienten des aktuellen Jahrgangs. Was an der Lessingstraße aber noch viel mehr zähle als Noten, „ist die Erziehung zum mündigen Erwachsenen.“
Rund 1000 Mädchen und Jungen gehen täglich in der Homberger Erich-Kästner-Gesamtschule (Ehrenstraße 87) ein und aus. Sie sieht sich als Modellschule im IT-Bereich und möchte besonders mit ihrer professionellen Computerausstattung bei den künftigen Fünftklässlern punkten. Aber auch Kunst und kulturelle Bildung haben einen hohen Stellenwert.
Das Rheinhauser Krupp-Gymnasium trägt den Titel „Europa-Schule“, der Programm ist – auch, weil die Einrichtung ein bilinguales Abitur anbietet. Aber auch soziales Lernen und Streichinstrumente stehen auf dem Stundenplan der 800 Schüler vom Flutweg 62.