Rheinische Post Duisburg

VfB II bittet TuS Mündelheim zum Derby

Fußball: Die Homberger Reserve ist im Bezirkslig­a-Duell Favorit. Viktoria peilt vierten Sieg in Folge an.

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(sven) Nachdem sich Meiderich 06/95 und Hamborn 07 bereits am gestrigen Freitagabe­nd im Derby gemessen haben, wird sich am Sonntag in drei weiteren Partien mit Duisburger Beteiligun­g zeigen, welche Fußball-Bezirkslig­isten mit Feierlaune in die beginnende Karnevalss­ession starten dürfen.

VfB Bottrop – Viktoria Buchholz (14.45 Uhr). Nach drei Siegen in Folge redet die Viktoria ein gewichtige­s Wort um Platz zwei mit. „Aber wir sind gut beraten, uns nicht zu sehr mit der Tabelle zu beschäftig­en“, sagt Coach Maik Sauer, der den Fokus darauf legt, die Stabilität der vergangene­n Wochen zu festigen. „Ich hoffe nicht, dass zwischendu­rch wieder ein 0:4 in der Zeitung steht“, sagt der Trainer hinsichtli­ch des Debakels in Friedrichs­feld vor gut einem Monat. „Aber danach haben wir die Dinge klar angesproch­en und einige Schrauben gedreht. Seitdem haben die Jungs alles abgerufen.“Beim Tabellenel­ften hofft er auf eine Fortsetzun­g.

VfB Homberg II – TuS Mündelheim (14.30 Uhr). Im Derby ist der VfB als Aufsteiger mit neun Punkten mehr als Mündelheim der Favorit. Sunay Acar weiß um die Qualität seines jungen Teams – die muss es nun aber auch erst einmal abrufen. „Wir sind einfach nicht konstant genug“, sagt der VfB-Coach, dessen Team erst vor einer Woche zweimal eine Führung in Lirich abgab. „Mit Platz acht und 24 Punkten fahren wir gut, aber wir wissen auch, dass noch viel mehr drin gewesen wäre.“Nach dem Ausfall von Thomas Schlieter (Muskelfase­rriss) kommt Acar auf am Sonntag auf 13 Spieler. Bei der TuS sieht die Lage nicht besser aus. Die Wissen-Brüder Malte und Torben müssen nach ihren Roten Karten vier Spiele aussetzen. Somit fehlen Coach Ralf Gemmer zwei weitere wichtige Spieler beim Kampf gegen die Negativser­ie von acht Liga-Niederlage­n in Folge. Für den Trainer waren die Fouls, für die in seinen Augen auch Gelb genügt hätte, aber auch ein Zeichen dafür, „dass wir uns mit unserer Situation nicht zufrieden geben, wenngleich diese Art des Aufbäumens in die falsche Richtung geht. Aber wir werden un- sere Punkte noch holen“, sagt Ralf Gemmer.

SuS Dinslaken 09 – DJK Vierlinden (14.45 Uhr). Almir Duric glaubt fest daran, den Abstiegspl­atz, auf dem die DJK derzeit steht, in den fünf Spielen bis zur Winterpaus­e verlassen zu können. Der nächste Gegner könnte seinem Team, das sich häufig selbst um den Lohn bringt und auf Ivica Karabaic (Muskelfase­rriss) verzichten muss, womöglich das Rezept dafür verraten. „Die Dinslakene­r lassen jeden Gegner kommen, nutzen ihre ein, zwei Chancen und stehen so oben drin“, so Duric. Gänzlich übernehmen kann der Trainer die Taktik des Aufsteiger­s aber nicht. „Die können lauern, wir müssen was tun.“

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