CDU sorgt sich um die Zukunft der Heyestraße
GERRESHEIM (arc) Die CDU im Stadtbezirk 7 macht sich Sorgen um die Zukunft der unteren Heyestraße. Unter der Überschrift „Die Geschäftsleute schlagen Alarm“wird die Partei in der kommenden Sitzung der Bezirksvertretung 7 beantragen, dass die Verwaltung einen Sachstandsbericht zur aktuellen wirtschaftlichen und sozialen Situation im Gerresheimer Süden erstellen soll – vor dem Hintergrund, dass Bürger nach dem Abriss der Häuser an der Hagener Straße wegziehen werden und auch die Unfallkasse NRW (300 Mitarbeiter) bald umziehen wird.
Aber noch eine weitere bevorstehende Veränderung an der Heyestraße treibt die CDU um. Die Flüchtlingsunterkunft an der Hausnummer 51 bis 53 wird nicht mehr benötigt, dort sollen Sozialwohnungen entstehen, die ausschließlich für anerkannte Asylbewerber und Obdachlose bestimmt sind. Stattdessen fordert die CDU dort einen gemischten Wohnungsbau. „Bei dem Bauvorhaben sollen Haushalte mit unterschiedlichem Einkommen berücksichtigt werden“, erklärt Angelika Penack-Bielor, die eine Quotenlösung favorisiert: 40 Prozent öffentlich geförderte, 40 Prozent preisgedämpfte und 20 Prozent frei finanzierte Wohnungen.
Pavle Madzirov, integrationspolitischer Sprecher der CDU, ergänzt: „Gerade wenn man Asylsuchende mit Bleiberecht und auch Obdachlose erfolgreich integrieren möchte, braucht man auch gemischte Wohnviertel, die sozial stabil sind. Voraussetzung für Stabilität ist ein gutes nachbarliches Miteinander. Andernfalls kann die friedliche Stimmung in einem Quartier schnell kippen.“
Die Sitzung der Bezirksvertretung 7 ist am Dienstag, 27. November, um 17 Uhr im Rathaus Gerresheim, Neusser Tor 12.