Remis wäre für die MSV-Frauen schon ein Erfolg
(D.R.) Die Fußballerinnen des MSV Duisburg trafen schon vor zwei Wochen im DFB-Pokal im PCC-Stadion auf den 1. FFC Turbine Potsdam. Am morgigen Sonntag sehen sich beide Teams um 14 Uhr im Kampf um Bundesliga-Punkte wieder. Für MSV-Trainer Thomas Gerstner sind Pokal und Liga zwei verschiedene Paar Schuhe. Vor zwei Wochen ging es „um alles oder nichts“, nun ist immerhin ein Teilerfolg in Form eines Remis denkbar. Der Coach verweist aber darauf, das alles passen muss, damit ein nicht eingeplanter Punktgewinn – wie vor Wochenfrist im Auswärtsspiel bei der TSG Hoffenheim – möglich ist. „Ich erwarte Potsdam eher stärker als im Pokalspiel“, so Gerstner. Vor zwei Wochen – Potsdam siegte 3:1 – schonte der Gegner Stürmerin Svenja Huth, morgen dürfte sie zum Einsatz kommen.
Beim MSV fehlen weiterhin die Neuseeländerinnen Meikayla Moore und Emma Rolston sowie die Langzeitverletzte Lisa Makas. Zudem fällt Geldona Morina mit muskulären Problemen im Oberschenkel aus. Bei Magdalena Richter, Paula Radtke und Yvonne Zielinski, die zuletzt mit Grippe und Erkältungen außer Gefecht waren, wird sich kurzfristig entscheiden, ob sie einsatzbereit sind.
Derweil hat Torhüterin Meike Kämper ihren Vertrag, der im kommenden Sommer ausgelaufen wäre, um ein Jahr bis 2020 verlängert. Kämper kämpfte sich nach ihrem Kreuzbandriss nicht nur zurück, sie stieg auch zur Kapitänin und Führungsspielerin auf. „Wir haben die Gespräche mit den Spielerinnen frühzeitig in Angriff genommen. Es dürften bald weitere Unterschriften folgen“, sagt Gerstner.