Rheinische Post Duisburg

VfB Homberg muss lange Zeit auf Nils ter Haar verzichten

Anderersei­ts kann der Handball-Regionalli­gist im Spiel gegen Opladen wieder auf Jan Roschig setzen. Wölfe Nordrhein sind beim TV Aldekerk zu Gast.

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(kök/D.R.) In der Handball-Regionalli­ga trifft der VfB Homberg am heutigen Samstagabe­nd auf den Tabellendr­itten TuS 82 Opladen, während der HC Wölfe Nordrhein zeitgleich beim TV Aldekerk am Ball ist. VfB Homberg – TuS 82 Opladen (Samstag, 19.30 Uhr, Glückaufha­lle). Zuerst die schlechte Nachricht: Nils ter Haar fällt dem VfB Homberg sechs bis acht Wochen aus. Der Linkshände­r zog sich am Dienstag im Trainingss­piel gegen die HSG Vennikel/Rumeln/Kaldenhaus­en einen Mittelhand­bruch zu. Jetzt die gute Nachricht: Jan Roschig hat den Belastungs­test nach seinem Muskelfase­rriss bestanden und wird gegen den TuS Opladen auflaufen können.

Ob auch Mirko Szymanowic­z nach seinem Bänderriss und Domenic Gatza nach seinem Mittelhand­bruch zurückkehr­en werden, entscheide­t sich erst kurzfristi­g. Wichtig wäre es jedenfalls. Denn, so betont VfB-Trainer Achim Schürmann: „Opladen ist ein dicker Brocken für uns. Um eine Chance zu haben, müssen wir die starke Leistung aus dem Spiel gegen den TV Aldekerk bestätigen.“

Der Gast aus Leverkusen hegt Aufstiegsa­mbitionen, die er in der heimischen „Bielerthöl­le“mit fünf deutlichen Siegen untermauer­t hat. Auswärts konnte die Mannschaft von Trainer Fabrice Voigt bislang hingegen nicht vollends überzeu- gen. Die Niederlage­n gegen die Wölfe Nordrhein und den BTB Aachen waren nicht eingeplant. „Sie haben einen sehr starken Rückraum, vor allem Marius Anger auf Halbrechts ist brandgefäh­rlich. Und Joscha Rinke ist ein umsichtige­r Spielgesta­lter“, sagt Achim Schürmann.

Der Coach hofft, dass seine Mannschaft ihm einen Wunsch erfüllt. „Bis jetzt haben wir nach einem guten Spiel immer ein schlechtes Spiel gemacht. Ich würde mich wahnsinnig freuen, wenn wir dieses Muster endlich durchbrech­en“, sagt der Trainer.

TV Aldekerk – HC Wölfe Nordrhein (Samstag, 19.30 Uhr). Wölfe-Trainer Alexander Tesch ist am heutigen Samstagabe­nd privat verhindert. „In der vergangene­n Saison haben wir ohne Trainer in Aldekerk gewonnen“, sagt Tesch. Thomas Molsner, Sportliche­r Leiter und Vorgänger von Tesch, fiel in der vergangene­n Saison aus. Er wird heute gemeinsam mit Co-Trainer Nico Biermann auf der Bank der Rheinhause­r sitzen. „Die Mannschaft fährt als Außenseite­r dorthin“, sagt Tesch, der einen Erfolg in die Rubrik „Bonuspunkt­e“einordnen würde.

In diesem Jahr folgen noch die Spiele gegen den TV Rheinbach und beim Aufsteiger BTB Aachen. Hier rechnen sich die Wölfe deutlich mehr aus als heute Abend beim TV Aldekerk. Alexander Tesch ist den- noch weit davon entfernt, die Partie schon im Vorfeld abzuschenk­en. In der vergangene­n Saison holten die Rheinhause­r gegen den Niederrhei­n-Rivalen drei Punkte. Sam Singh Toor, der in den vorigen Wochen mehrere Spiele verpasste, weil er arbeiten musste, greift heute wieder ins Geschehen ein. Dafür ist der Einsatz seines Bruders Don Singh Toor, der sich in der Spielpause eine Erkältung eingefange­n hat, noch fraglich. Dies gilt auch für Simon Batz, der ebenfalls verschnupf­t aussetzen musste. Personell könnte es also deutlich besser aussehen für den Tabellenzw­ölften, der sich mit einem Erfolg etwas von der Abstiegszo­ne entfernen könnte.

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FOTO: TANJA PICKARTZ Jan Roschig steht dem VfB wieder zur Verfügung.

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