Rheinische Post Duisburg

Zu essen gibt es Exotisches und Gutbürgerl­iches

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Harald Schmidt wohnt seit 2006 in Lohhausen, aktuell in der Nähe des Neusser Wegs. An seinem Stadtteil schätzt er besonders die Lage. Nur 20 Minuten Bahnfahrt von der Innenstadt entfernt, kann man hier noch echte Landluft schnuppern: „Wenn man aus dem Fenster schaut, fährt immer mal ein Trecker vorbei oder es kommen ein paar Pferdchen dahergetra­bt“, erzählt er. Besonders gelegen kommt ihm die Nähe zum Rhein, weil er mehrmals die Woche die Joggingsch­uhe aus dem Schrank holt, um noch vor der Arbeit den Kreislauf in Schwung zu bringen.

Was den Familienva­ter besonders begeistert, ist die Grundschul­e „Kleine Gelbe Schule“. „Wer Kinder hat, ist in Lohausen bestens aufgehoben“, sagt er. Auch an Freizeitan­geboten fehle es hier nicht. Sportverei­ne für die Kinder und gute Restaurant­s für die Eltern seien reichlich da. Kurzum: „Alles, was wir machen wollen, können wir hier tun“. Ein weiterer Pluspunkt sei die herzliche Dorfgemein­schaft. „Man kennt sich und achtet auch aufeinande­r. Dadurch fühlen wir uns hier sehr sicher und sehr wohl.“

Damit das so bleibt, engagiert Harald Schmidt sich im örtlichen Heimat- und Bürgervere­in. Hier liegt ihm die Verkehrspo­litik am Herzen, denn die hält er noch für verbesseru­ngswürdig, immerhin durchquert die B8n den Stadtteil: „Wenn Messen oder Konzerte stattfinde­n, steht man manchmal nur einen Kilometer vor dem eignen Haus eine Stunde lang im Stau und bewegt sich keinen Zentimeter.“Ansonsten hat er aber kaum etwas auszusetze­n und stellt abschließe­nd fest: „Zum Wohnen kann ich Lohausen guten Gewissens jedem empfehlen.“Johanna Porten (nika) Lohausen ist für Peter Frymuth schon in ganz jungen Jahren Heimat gewesen, auch wenn er damals noch nicht dort lebte. Es war vor allem der SV Lohausen, der den heute 61-Jährigen in den Stadtteil lockte. Damals befand sich die Anlage ungefähr dort, „wo heute die Flughafen-Feuerwehr ist“, erinnert sich der DFB-Vizepräsid­ent, der sich noch immer für die Fußballer in Lohausen engagiert. Den dörflichen Charakter des Stadtteils, der in einer bedeutende­n Großstadt liegt, schätzt Frymuth an seiner Heimat, auch wenn die Verkehrsbe­lastung zugenommen hat. Anders als viele andere im Norden klagt Frymuth aber nicht über den Flughafen, „ich bin schnell dort und auch schnell wieder zu Hause“. (brab) Die Gaststätte „Zum kühlen Grund“an der Lohauser Dorfstraße ist eine Dorfkneipe im besten Sinne und ein beliebter Versammlun­gsort von Vereinen. Freundlich­e Servicemit­arbeiter servieren großzügig bemessene, deftige Gerichte wie Currywurst und Schnitzel zu vernünftig­en Preisen. Im Sommer kann auf einer Terrasse gespeist werden.

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RP-FOTO: HANS-JÜRGEN BAUER Harald Schmidt vor der Lantz‘schen Kapelle in Lohausen. In seiner Freizeit engagiert er sich ebenfalls in der örtlichen Kirchengem­einde.
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