Vorsicht bei Futterallergien
Kahle Stellen und Durchfall sind Symptome, die auf eine Unverträglichkeit hindeuten.
heit des Tieres wichtig. „Die Körperpflege stärkt auch die Bindung zwischen Katze und Mensch.“
Wer sein Haustier besonders verwöhnen möchte, kann mit einer Naturhaarbürste oder einem Fellpflegehandschuh für eine kleine Wellnessbehandlung sorgen. „Für die Pflege ist das kein Muss, aber beides kann das Wohlbefinden der Katze steigern“, meint Tierärztin Astrid Behr. Da damit außerdem die Durchblutung der Haut angeregt wird, ist auch die sanfte Massage für die Gesundheit des Tieres förderlich.
Entstehen trotz der Pflege doch einmal kleine Knötchen im Fell, können die Besitzer zunächst versuchen, diese mit den Fingern zu lösen. Bei hartnäckigeren kleinen Verfilzungen kann zusätzlich ein Sprühstoß Entfilzungsspray helfen. Alternativ lassen sich die verknoteten Stellen auch mit einem Entfilzungsmesser entfernen oder mit einer Schere mit abgerundeten Spitzen herausschneiden. „Wichtig ist dann aber, die Finger zwischen Schere und Haut zu legen, um die Verletzungsgefahr bei der Katze zu minimieren“, rät Behr. Normalerweise vertragen Hunde und Katzen Alleinfutter gut. Bei manchen Tieren reagiert das Immunsystem aber auf einzelne Bestandteile überempfindlich. Den Tierhaltern kann solch eine Futterallergie zum Beispiel durch Hautprobleme wie Juckreiz und Entzündungen auffallen. Viele Katzen lecken sich dann Fellstellen wund, erläutert Heidi Bernauer-Münz von der Tierärztlichen Vereinigung für Tierschutz (TVT). Dazu kommen Magen-Darm-Probleme wie etwa chronischer Durchfall. Oft ist auch eine immer wiederkehrende Ohrenentzündung ein Symptom.
Ein Tierarzt sollte dann zuerst einmal überprüfen, ob die Symptome nicht durch Bakterien, Viren oder Parasiten ausgelöst werden. Eine Eliminationsdiät kann dann in einem zweiten Schritt zeigen, ob und gegen was das Tier allergisch reagiert. Dabei bekommt das Tier über mindestens zwei Monate Futter, das voraussichtlich keine Allergie auslöst. Bei Hun- den sind dies zum Beispiel Reis und Fisch.
Verschwinden die Symptome, ist eine Futtermittelallergie sehr wahrscheinlich. Dann werden in einem sogenannten Provokationstest verschiedene andere Futtermittel über einen längeren Zeitraum dazu gefüttert. Treten die Symptome dann zum Beispiel bei Rindfleisch wieder auf, ist dasAllergen bekannt und sollte als Futtergabe durch den Tierbesitzer in Zukunft vermieden werden.