Parkplatznot an den Krankenhäusern
Die Politik will ein Bewirtschaftungskonzept, die Johanniter haben der Stadt eine Fläche abgekauft.
RHEINHAUSEN (dc) In einem Antrag in der zuständigen Bezirksvertretung fordern SPD, Grüne/Die Linke und Angelika Röder (BL, Bürgerlich Liberale), ein Parkraumkonzept für die Rheinhauser Krankenhäuser zu schaffen. Die Stadt wird in dem Antrag gebeten, mit den Betreibern der im Bezirk gelegen Krankenhäuser (Sana Klinikum, Bertha-Krankenhaus, Johanniter-Krankenhaus) jeweils ein Parkraum- und gegebenenfalls ein Bewirtschaftungskonzept sowohl für die privaten, als auch öffentlichen Flächen zu entwickeln und dieses der Bezirksvertretung vorzustellen.
Als Begründung geben die Bezirkspolitiker an, dass die Parksituation im Nahbereich der beiden Krankenhäuser ist sehr angespannt sei. Die Verwaltung möge mit den Betreibern der Krankenhäuser jeweils Konzepte entwickeln, die es Besuchern ermöglichen, im Nahbereich der Krankenhäuser zu parken. „Hierbei sind insbesondere Möglichkeiten der gemeinsamen Nutzung der vorhanden Parkflächen für Personal, sowie die ortsnahe Parkraumbewirtschaftung in Betracht zu ziehen.“, heißt es weiter.
Über die Parkplatzsituation am Johanniter-Krankenhaus (Kreuza- cker 1-7) hatte die Redaktion im Zuge der geplanten Ausweitung der Klinik auf das gegenüberliegende Gelände des VfL Rheinhausen berichtet. Johanniter Geschäftsführer Klemens Kemper sagte, dass die Klinik den Parkstreifen am Kreuzacker der Stadt abgekauft habe. Ab dem kommenden Jahr soll dieser dann bewirtschaftet, sprich, gebührenpflichtig werden. Man habe Parkplatznot.
Der Parkplatz sei bestimmt für Besucher, Patienten und Mitarbeiter, was durch die Bewirtschaftung gewährleistet werden soll, sagte Klemens Kemper weiter.