Aus Bequemlichkeit oder Heimatverbundenheit
Preisgestaltung bis zum 31. Dezember 2020 garantiert: ein Arbeitspreis von 26,8 Cent pro Kilowattstunde bei einem Grundpreis von 138,91 Euro jährlich. Bei einem Verbrauch von 2500 Kilowattstunden sind das Stromkosten von 793,41 Euro, die in monatlichen Raten von 66,12 Euro gezahlt werden können.
Andere Anbieter sind da zum Teil deutlich günstiger. Und selbst wer zum Stadtwerke-Onlinetarif „PartnerStrom“direkt wechselt, zahlt nicht nur weniger, sondern bekommt auch noch bis zu 50 Euro Wechselbonus. Damit locken auch andere Anbieter.
Die Verbraucherzentrale rät Kunden, deren Vertrag ausläuft und die mit höheren Preisen rechnen müssen, einen Tarifvergleich vorzunehmen. Wer sich auf den Portalen Check24 oder Verivox informiert, kann erkennen, wie viel er durch einen Wechsel sparen würde. „Wichtig ist, auf kurze Vertragslaufzeiten zu achten“, rät Christina Wallraf von der Verbraucherzentrale. Dennoch könnten sich Preisgarantien lohnen, da die Beschaffungspreise gestiegen sind und viele Anbieter im
Wer knallhart kalkuliert, sollte seinen Stromanbieter wechseln. Damit sich das über Jahre rechnet, müssten Verbraucher allerdings schon ein regelrechtes „Anbieter-Hopping“betreiben, um auf Dauer die günstigsten Tarif zu bekommen. Das tun die wenigsten, denn es ist natürlich schön bequem, bei seinem Anbieter zu bleiben.
Nibelungentreue wird offensichtlich nicht belohnt, auch nicht bei den Stadtwerken Duisburg. Aber natürlich gibt es auch Argumente, bei seinem lokalen Energieversorger zu bleiben – sei es aus Heimatverbundenheit oder auch nur, weil der Turm wieder so schön grün leuchtet.
Viele wissen auch zu schätzen, wenn im Störungsfall der Ansprechpartner vor Ort ist. Ob einem die vielen Benefits ansonsten wichtig sind, muss jeder für sich selbst entscheiden. Mike Michel