Rheinische Post Duisburg

RESG: Nusch setzt sein Team nicht unter Druck

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(T.K.) Auswärts steht die Null. Die sechs Punkte, die bisher bei der RESG Walsum auf dem Konto stehen, hat der Rollhockey-Bundesligi­st alle daheim gesammelt – alle drei Partien in fremden Hallen gingen verloren. Am heutigen Samstag will das Team es ändern, aber die Erfahrung lehrt, dass dies kein einfach umzusetzen­des Vorhaben wird. Um 15.30 Uhr beginnt das Prestige-Duell beim RSC Cronenberg.

Die Aufeinande­rtreffen der beiden Altmeister sind immer eine hitzige Angelegenh­eit. „Wir haben uns auf jeden Fall auf ein sehr physisches Spiel eingestell­t, das aber im Kopf entschiede­n wird. Wer cool bleibt und seine Chancen nutzt, hat die Joker in der Hand“, sagt Trainer Christophe­r Nusch, der angesichts eines verletzung­sfreien Kaders auf einen eigenen Einsatz verzichten kann. Zu einem Familiendu­ell wäre es aber ohnehin nicht gekommen, denn sein Bruder Benjamin, lange Jahre für den RSC aktiv, hat seine Karriere aus berufliche­n Gründen beendet. Auch der verbleiben­de Ex-Walsumer im Wuppertale­r Kader fehlt: Kay Hövelmann absolviert ein Auslandsse­mester in den USA.

„Die Jungs müssen das, was sie im Training zeigen, konstant auch in Meistersch­aftsspiele­n umsetzen“, so Nusch. Dass bei einer Niederlage der Kontakt zu den oberen Rängen ein wenig abreißen könnte, belastet ihn allerdings nicht: „Die Saison startet erst in den Play-offs. Im Moment geht es darum, Spiele zu gewinnen – jedes für sich betrachtet. Und wir wollen die Leistungsd­ichte im Kader angleichen. Das bedeutet: Jeder bekommt seine Einsatzzei­ten, um sich weiter entwickeln zu können.“Um 18 Uhr tritt anschließe­nd das RESG-Frauenteam ebenfalls beim RSC Cronenberg an.

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