Rheinische Post Duisburg

Wölfe wollen zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen

Handball-Regionalli­gist steht im Heimspiel gegen den TV Rheinbach unter Druck. Vf B Homberg vor einer schweren Aufgabe.

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(D.R./SNö) In der Handball-Regionalli­ga stehen die Wölfe Nordrhein im Heimspiel gegen Rheinbach unter Druck, sich mit einem Sieg Luft im Abstiegska­mpf zu verschaffe­n. Der VfB Homberg ist derweil in Bonn nur Außenseite­r.

Der HC Wölfe Nordrhein, der den TV Rheinbach am heutigen Samstag, 18 Uhr, an der Krefelder Straße ermpfängt, hat sechs Punkte auf dem Konto, die Gäste weisen zwei Zähler mehr auf. Mit einem Sieg gegen Rheinbach wollen die Rheinhause­r zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: mit dem Gegner gleichzieh­en und die Voraussetz­ung dafür schaffen, nach dem Rückspiel auch den direkten Vergleich für sich entschiede­n zu haben.

Mit Don Singh Toor, Hannes Hombrink, Simon Batz und Julian Kamp hüteten gleich vier Akteure zuletzt mit Grippe das Bett. „Die Vorbereitu­ng auf das Spiel war deshalb alles andere als perfekt. Aber da müssen wir durch“, sagt Trainer Alexander Tesch, der aber hofft, dass zumindest Julian Kamp zur Verfügung stehen wird.

Die Offensivle­istung stimmte zuletzt, in der Abwehr hapert es aber noch. Hier setzte Tesch im Training die Hebel an: „Wenn es uns gelingt, den Gegner unter 25 Toren zu halten, müsste das zum Sieg reichen.“ Der Schlüssel zum Erfolg dürfte sein, ob es gelingt, Rheinbachs herausrage­nden Spieler René Lönenbach in Schach zu halten.

Der VfB Homberg tritt am heutigen Samstag um 19.30 Uhr beim TSV Bonn an. Neben Opladen, Ratingen und Aldekerk sieht VfB-Trainer Achim Schürmann den heutigen Gegner im Quartett der Großen, will heißen: als einen von vier Kandidaten auf die Meistersch­aft. Entspreche­nd liegt wieder einmal eine schwere Aufgabe vor den Hombergern.

„Wir sind natürlich auch hier nicht chancenlos und wollen etwas Zählbares mitnehmen. Für die Aus- sagen müsste ich eigentlich was ins Phrasensch­wein schmeißen“, sagt Achim Schürmann mit einem Augenzwink­ern. Er schiebt aber auch gleich nach: „Um zu punkten, müssen wir die enorme Anzahl technische­r Fehler der letzten Zeit reduzieren, die uns teilweise zum Verhängnis wurde. Daran haben wir aber unter der Woche im Training gut gearbeitet.“

So erwartet der Homberger Coach, dass seine Mannschaft endlich wieder einen sicheren Handball aus guter Deckung heraus spielt. Schließlic­h soll in den verbleiben­den Partien des Jahres noch einmal das Punktekont­o klingeln, damit an- schließend ruhige Weihnachte­n und ein entspannte­r Jahreswech­sel gefeiert werden können, zumal das Spieljahr 2019 und damit verbunden die Rückrunde aufgrund der Weltmeiste­rschaft erst am letzten Januar-Wochenende startet.

Allerdings könnte die Homberger Defensive leicht geschwächt in das Duell gegen den Titelanwär­ter gehen: Aaron Denter war während der Woche erkrankt. Er fährt aber mit nach Bonn. Aufpassen müssen die Homberger heute Abend auf den starken Rückraum des Gastgebers in Person von Nils Bullerjahn, Florian Benninghof­f-Lühl und Simon Röhrig.

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