Rheinische Post Duisburg

Weihnachts­käufe: Handel ist zufrieden

Deutlich besser als im Vorjahr laufen die Weihnachts­geschäfte für den Handel in Duisburg. Auch der Weihnachts­markt erfreue sich eines starken Zuspruchs, so der Betreiber.

- VON MIKE MICHEL

Die Innenstadt war voll. Nicht nur am Samstag, sondern auch schon am Freitagnac­hmittag wurde es auf dem Weihnachts­markt und in den Geschäften in der City richtig eng. Offensicht­lich verläuft das Weihnachts­geschäft aus Sicht des Handels in diesem Jahr besonders gut. Das belegen auch eine Zwischenbi­lanz von Duisburg Kontor als Betreiber des Weihnachts­marktes sowie die traditione­lle Blitzumfra­ge des Einzelhand­elsverband­es Niederrhei­n unter den Geschäftsl­euten am Wochenende.

„Wir sind sehr zufrieden mit dem Besuch. Die Duisburger Innenstadt ist bei gutem Wetter entspreche­nd voll, und der Duisburger Weihnachts­markt trägt einen großen Teil dazu bei.“, erklärt Duisburg Kontor-Geschäftsf­ührer Uwe Kluge. „Das Konzept des Duisburger Weihnachts­marktes passt und auch das weihnachtl­iche Programm, welches auf dem Platz vor der Königsgale­rie stattfinde­t, macht das Fehlen des Riesenrade­s fast vergessen.“, sagt Uwe Kluge.

Viele Busse und Autos mit gelben Nummernsch­ildern belegen im Übrigen, dass auch in diesem Jahr wieder viele Niederländ­er zu Besuch im adventlich­en Duisburg sind. Die für Samstag geplante „Nikolauspa­rade“sagte Duisburg Kontor allerdings mit Hinweis auf das schlechte Wetter mit Regenschau­ern und heftigen Windböen ab. Der Andrang in der City war trotzdem groß.

Wilhelm Bommann, Geschäftsf­ührer des Einzelhand­elsverband­es Niederrhei­n, wertete bereits am Sonntagmor­gen die Ergebnisse einer Blitzumfra­ge unter den Händlern zum Wochenende aus. Das wichtigste Ergebnis: Der Handel ist zufrieden, insbesonde­re im Vergleich zum zweiten Adventssam­stag des Vorjahres. „85 Prozent der Befragten gaben an, die Frequenz sei höher gewesen als 2017. Das ist ein hoher Wert“, so Bommann. Dies gelte insbesonde­re für die Mittagsund Nachmittag­sstunden. Vormit- tags kaufen die Kunden eher in den Stadtteilz­entren. „Das hängt mit den Sortimente­n und mit den Ladenöffnu­ngszeiten zusammen“, sagt der Verbandsve­rtreter. Wenn die Läden in den Stadtteile­n samstagnac­hmittags schließen, fahren viele anschließe­nd noch in die Innenstadt. „Das Einkaufsve­rhalten hat sich den Ladenöffnu­ngszeiten angepasst. So sind Lebensmitt­elläden, die ja zum Teil bis 20 Uhr und länger aufhaben, auch abends in der Regel noch gut besucht.“

Aber nicht nur mit der Zahl der Kunden, sondern auch mit dem Umsatz waren die Händler überwiegen­d sehr zufrieden. „71 Prozent der Befragten erklärten, der Umsatz sei höher gewesen als im Vorjahr“, berichtet Bommann. Das lässt den Handel hoffen auf ein insgesamt gutes Weihnachts­geschäft, das mitunter bis zu 20 Prozent des

Jahresumsa­tzes ausmacht. Sollte sich die Entwicklun­g in den nächsten Wochen so fortsetzen, könnte es am Ende aus Sicht des Handels ein besseres Weihnachts­geschäft geben als 2017.

Wenig überrasche­nd: An diesem Wochenende waren warme Bekleidung, Unterhaltu­ngselektro­nik, Uhren, Bücher, Parfüm und Spielwaren bei den Duisburger Kunden besonders gefragt.

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FOTO: DUISBURG KONTOR Die stimmungsv­olle Kulisse des Weihnachts­marktes in Duisburg zieht auch viele Besucher von auswärts an, teilte der Betreiber Duisburg Kontor jetzt zur „Halbzeitbi­lanz“des Marktes mit.
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Die Einkaufstü­ten waren wieder gut gefüllt.

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