Rheinische Post Duisburg

Duisburg ist Teil unserer Geschichte

Die Kindernoth­ilfe wird im nächsten Jahr 60 Jahre alt. Die Vorsitzend­e erläutert die Schwerpunk­te der Arbeit.

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BUCHHOLZ (ma) Die ersten Patenschaf­ten für Kinder in Indien vermittelt­en die Gründer der Kindernoth­ilfe 1959, seither hat das evangelisc­he Hilfswerk seinen Sitz in Duisburg, wo es sich seither zu einer der größten deutschen Nichtregie­rungsorgan­isationen entwickelt hat. Über den Einsatz für benachteil­igte Kinder und deren Rechte in Entwicklun­gsländern und das Jubiläumsj­ahr 2019 spricht Katrin Weidemann, die Vorstandsv­orsitzende der Kindernoth­ilfe. re Themen sind zwar auch wichtig, chtig, werden aber nicht hausweit von allen bearbeitet. Weidemann Ja, das sind wir mit dem Bündnis „Entwicklun­g hilft“dabei, legen den Fokus auf Kinderschu­tz-Zentren, wo Kinder in den ersten Tagen und Wochen nach einer Naturkatas­trophe Unterkunft und Nahrung, später auch Bildungsan­gebote, bekommen. w

s Weidemann Wir ermut tigen unsere Partn ner-Organisati­onen, p politische Arbeit in ihren Ländern zu leisten, um die Staaten an ihre Verantwort­ung zu erinnern.

Auch die Stärk kung von

N Netz-

WAiVwerken in Ländern, wo wir zumeist mehrere Projekte betreiben, sehen wir als unsere Aufgabe. Wir engagieren uns auch stark in der globalen Bildungska­mpagne, damit Kinder in entlegenen Regionen versorgt werden. Wir starten dort oft mit Partnern und erleben es immer wieder, dass diese Schulen nach einigen Jahren vom Staat übernommen werden. Das muss immer unser Ziel

s sein. Weidemann Es ist keine lineare Entwicklun­g. In den 1980er Jahren sind wir aus Zimbabwe schon mal rausgegang­en, um dann nach einigen Jahren zurückzuke­hren. Aus anderen Ländern ziehen wir uns guten Gewissens zurück, andere werden aufgenomme­n. Wir orientiere­n uns am Human Developmen­t Index, schauen auf die Situation der Kinder. In fast allen Ländern im unteren Viertel der Rangliste sind wir aktiv.

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