Aufholjagd am Ende nicht belohnt
Handball: HSG Ve/Ru/Ka lässt eine Halbzeit lang die nötige Einstellung vermissen.
Ohne Punkte mussten die Verbandsliga-Handballer der HSG Vennikel/ Rumeln/Kaldenhausen am Samstagabend ihre heimische Halle verlassen. Zur Pause lagen die linksrheinischen Gastgeber noch mit 11:18 zurück, am Ende verloren sie knapp mit 24:25 gegen den TV Vorst. Die erste Halbzeit war für HSG-Trainer Peter Wiedemann und sein Team zum Vergessen: „Meinen Jungs hat die nötige Einstellung gefehlt. Außerdem haben sie zu viele gut rausgespielte Bälle liegen gelassen. Zu allem Überfluss brauchten unsere Leistungsträger in der Schlussphase viele Pausen, so dass Vorst so deutlich in Führung gehen konnte.“
Dem Coach und seinen Schützlingen war in der Kabine klar, wie viel Kraft es kostet, den Rückstand aufzuholen. Dennoch präsentierte sich nach dem Seitenwechsel eine ganz andere Mannschaft der Gastgeber. Durch viel Kampf und Leidenschaft konnten sie bis zur 50. Minute auf 20:23 verkürzen.
Die letzten sechs Minuten hatten es in sich: Erst wurde Kevin Wiedemann böse gefoult, was die Unparteiischen aber nicht gesehen hatten, sodass es für seinen Gegenspieler nur zwei Minuten statt der roten Karte gab. In den letzten 60 Sekunden wurde auch noch Fabian Schwarz gefoult, der sich zu ei- ner Revanche hinreißen ließ und die rote Karte sah. Den letzten Angriff der Rumelner wehrte aber der Gästetorwart ab.
HSG Ve/Ru/Ka – TV Vorst 24:25 (11:18)
HSG: Fabian Schwarz (6), Wiedemann (4/2), Wolfhagen (3), Philipp Dickel, van Deventer, Hummel, Prchala (je 2), Tobias Dickel, Kox (je 1), Fenzel (1/1).