Ansehnliches Spiel des ASCD wird nicht belohnt
(Ott) Arno Troost, der Trainer des ASC Duisburg, war überaus zwiegespalten nach dem Heimspiel gegen die Wasserfreunde Spandau 04. Gegen den Rekordmeister aus der Hauptstadt hatten die Duisburger in der Deutschen Wasserball-Liga nämlich ein ansehnliches Spiel abgeliefert, nur das Ergebnis wollte den allgemein positiven Eindruck nicht so recht bestätigen – 8:20 hieß es am Ende aus Sicht des ASCD. „Das Ergebnis ist sicherlich zu hoch ausgefallen. So schlecht wie sich das anhört, waren wir ganz sicher nicht“, fand Troost.
Ohne ihren Kapitän Paul Schüler gerieten die Amateure gleich zu Beginn des Aufeinandertreffens deutlich in Rückstand. Die Fehler des jungen ASCD-Teams bestraften die routinierten Spandauer Gäste immer wieder gnadenlos mit erfolgreich gefahrenen Kontern. Mit 2:9 lagen die Hausherren Mitte des zweiten Viertels hinten. „Dann haben wir vor der Pause noch einmal sehr ordentlich mitgespielt“, erzählte Troost. Bis auf 6:10 kam der ASCD in dieser Phase des Spiels heran „und wir hatten auch die Chance, mit einem 8:10 in die Pause zu gehen“, stellte Troost klar.
Nach dem Seitenwechsel kam es stattdessen für die Duisburger knüppeldick. Blitzschnell machten die Gäste aus einem 10:6 einen 13:6-Vorsprung. „Da kassieren wir richtig dämliche Tore“, seufzte Troost, der seinem Team ansonsten kaum Vorwürfe machen konnte. „Wir sind in der ein oder anderen Situation vielleicht nicht abgeklärt genug. Die Mannschaft hat sich aber nicht hängen lassen und bis zum Ende mitgespielt.“
Erst am 9. Februar geht es für den ASCD im Ligabetrieb weiter. Arno Troost sieht dem Datum gespannt entgegen: „Dann kommen nacheinander alle entscheidenden Spiele der Saison.“
ASC Duisburg – Wasserfreunde Spandau 04 8:20
Viertel: 2:6, 4:4, 1:6, 1:4 Tore: Bakulo (4), Schmellenkamp, Schimanski (je 2).